ViaRhenana: von Albbruck nach Bad Zurzach
Informazioni sul tour
Il Miglior Periodo dell'Anno
Descrizione
Flüsse und Auen prägen das abwechslungsreiche Landschaftsbild im Kanton Aargau, an dessen nördlicher Grenze wir durch das „Land am Wasser“ (= alemannisch für Aare-Gau) wandern. Über 70% der gesamten Wassermenge der Schweiz fließen durch den Aargau ab. Der 1997 entstandene Auenschutzpark Aargau soll die noch vorhandenen Überreste der ehemals großflächigen Auenlandschaften entlang von Aare und Rhein renaturieren. Aus Hochwasserschutzgründen wurden die Flüsse oft verbaut und gefährliche Stromschnellen beseitig. Der Lauffen und der Rheinfall sind die einzigen noch intakten Stromschnellen im Rhein zwischen Schaffhausen und der Rheinmündung in den Niederlanden.
Eine strategische Bedeutung hatte der Rhein bereits für die Römer. Im 3. - 4. Jahrhundert errichteten sie Wachttürme und Kastelle zur Sicherung ihrer Nordgrenze, um den Einfall der Alemannen abzuwehren. Davon zeugen zahlreiche Mauerreste des spätrömischen Limes, u.a. die rekonstruierte römischen Warte „Oberes Bürgli“ bei Schwaderloch und die Römerwarte am Kleinen Laufen.
Vollständig erhaltene Bunker stammen aus der Zeit der Schweizer Grenzbefestigung 1939/1940.
Der Hochrhein dient aber auch der ökologischen Stromerzeugung. Das zwischen 1930 und 1933 erbaute Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern liefert anteilig Strom an die Rheinanlieger Deutschland und Schweiz. Auch das Kernkraftwerk Leibstadt nutzt den Hochrhein - zur Kühlung seines Siedewasserreaktors.
Heiß her geht es auch im größten Thermalfreibad der Schweiz in Bad Zurzach. Bereits 1914 entdeckte man bei Zurzach eine Thermalquelle, die jedoch erst 1955 angebohrt wurde und so den Ort zu einem der bedeutendsten Thermalkurorte der Schweiz machte. Bereits die Römer haben hier die heißen Quellen genutzt.