Hönger

Descrizione

Die Lägeren (1) ist der östlichste Ausläufer des Faltenjuras und erstreckt sich von Baden bis nach Dielsdorf. Eine Wanderung über den Grat ist immer ein Erlebnis. Bei Föhntagen ist die Aussicht nach allen Seiten einmalig. Der höchste Punkt, das Burghorn, befindet sich auf 859 m ü. M. An den Lägerenhängen ist eine sehr reichhaltige Flora anzutreffen. (Orchideen, Türkenbund, Feuerlilie, Enziane und viele andere). 

Der Iberig (2) ist ein Teil des Siggenberges. Er ist der langgezogene Hügelzug zwischen Surb- und Limmattal.

Zwischen Ifluh (3) und Bruggerberg (4) ist deutlich der muldenförmige Einschnitt (G) zu erkennen, wo vor etwa 200 000 Jahren die Eismassen (Rhone-, Aare-, Reuss- und Linthgletscher) den Faltenjura durchbrochen haben. Die Gletscher hobelten damals auch das untere Aaretal aus und gelangten bis in den Raum Möhlin. Im Gebiet des Gletscherdurchbruches ist heute das berühmte ‘Wasserschloss’, der Zusammenfluss von Aare-, Reuss und Limmat. Das ist wohl eine der schönsten Flusslandschaften Mitteleuropas mit vielen noch gut erhaltenen und wieder instand gesetzten Feuchtgebieten.

Der Klingnauer Stausee. Jahrhunderte lang wurde das untere Aaretal immer wieder durch Hochwasser heimgesucht. Ernten und Vorräte wurden vernichtet. Um 1890 begann man mit dem Bau von Hochwasserdämmen. Die Aare wurde begradigt und glich dann lange Zeit eher einem Kanal. Beiderseits der Dämme bestanden aber weiterhin ausgedehnte Altwasserläufe und Sumpfgebiete, sowie Kies- und Sandbänke. Eine reichhaltige Flora und Fauna hatte da ihren Lebensraum. Anfangs der 1930er Jahre wurde dann das Kraftwerk Klingnau gebaut und der Stauraum im westlichen Teil weit über den bestehenden Damm hinaus erweitert. Zwischen den neuen Dämmen verschwanden viele Kies- und Sandbänke. Was aber niemand erwartet hatte, trat ein. Die Natur kam zurück. Allerdings in anderer Form. Schon in den ersten Jahren siedelten sich Tausende von fremden Wasservögeln an oder sie kamen einfach aus nördlichen Gefilden hierher um den Winter zu verbringen. Auch heute noch werden immer wieder neue Arten beobachtet. Der Klingnauer Stausee ist ein Internationales Naturschutzgebiet.

Klingnau (D) Am 26. Dezember 1239 wurde ein Tauschvertrag abgeschlossen zwischen dem Kloster St. Blasien und dem Freiherrn Ulrich von Klingen. Das Kloster bekam die Beznau und der Freiherr dafür einen Hügel im unteren Aaretal, auf dem er dann das Städtchen gründen konnte. Wer mehr über Klingnau erfahren möchte, dem sei die 1989 erschienene Stadtgeschichte ‘CLINGENOWE-KLINGNAU’ empfohlen. (ISBN 3-85545-040-4, Baden-Verlag, Baden) 

Öffnungszeiten

Der Aussichtspunkt Hönger kann das ganze Jahr besucht werden.

Posizione
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