Sut Plaun Grond

Descrizione

Im Wald von Sut Plaun Grond oberhalb Brigels kommen bis auf etwa 1600 m ü.M. hochmontane Tannen-Fichtenwälder und Fichtenwälder vor. Diese sind gekennzeichnet durch das einzelbaumweise Bestandesgefüge, die bessere Wüchsigkeit im Vergleich zur subalpinen Stufe und das Vorhandensein von Pflanzenarten etwas tieferer Lagen. Die Verjüngung ist nur in Hochstauden und in Reitgrasrasen unmittelbar auf Moderholz angewiesen.

Als Standortstypen kommen hier vor: Heidelbeer-Tannen-Fichtenwälder, Hochstauden-Tannen-Fichtenwälder und der Ehrenpreis-Fichtenwald.

Im Tannen-Fichtenwald und im Hochstauden-Tannen-Fichtenwald hat es von Natur aus bestimmte Tannenanteile. Im Gebiet Val Zuorden-Cambrus-Sut Plaun Grond gibt es aber nur noch vereinzelt Tannen. Noch bis anfangs des 20. Jh. wurde der Tanne auch in der Surselva bei der Holznutzung konsequent nachgestellt, weil die Fichte wirtschaftlich höher bewertet wurde. Obwohl ökologisch äusserst wertvoll und auf erosionsanfälligen Böden sogar unentbehrlich, leidet die Tanne teilweise heute noch unter diesem negativen Image.

Auf Gebiet der Gemeinde Breil/Brigels wachsen die produktivsten Nadelwälder in der hochmontanen Höhenstufe. Weiter oben schliessen die subalpinen Fichtenwälder an. Bemerkenswert ist ausserdem der Laubwaldgürtel zwischen dem Dorf Brigels und dem Talboden des Vorderrheins mit den einzigartigen Eichenwäldern und ausgedehnten Pionierwäldern.

Posizione
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