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Zur Tüfelsburdi auf dem Jolimont

Informationen zur Route

Kategorie
Region
Schwierigkeitsgrad
Leicht
Länge
Dauer
Aufstieg
Abstieg

Beste Jahreszeit

JÄN
FEB
MÄR
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ

Beschreibung

Von der Station Gampelen ins nahe Dorf, von der etwas erhöht gelegenen Kirche direkt waldwärts halten und am Waldrand zum Schützenhaus aufsteigen. In gleichmässiger Steigung führt eine Forststrasse durch den Holenboden aufwärts nach Wartstude und zur steilen Nordwestflanke des Hügelrückens. Sobald die Steigung nachlässt, wird rechtwinklig umschwenkend die Höhe des Jolimont erreicht. Tiefblicke bestätigen die unterschiedliche Nutzungsstrategie der Kantone Bern und Neuenburg: Während Bern auf die Agrarwirtschaft setzte, gestattete Neuenburg die Errichtung einer Ölraffinerie. Bei der Tüfelsburdi trifft man auf eine eindrückliche Findlingsgruppe. Der grösste dieser Arkesin-Blöcke aus dem Val de Bagnes weist ein Volumen von 315 m3 auf. Forschungen belegen eine alte Kultstätte, in deren Umgebung sich mehrere Schalensteine befinden. Dem Nordrand des Jolimontguts entlang erreicht man das Erlachbänkli. Herrliche Aussicht auf Schloss und Städtchen Erlach sowie auf die breite Landbrücke zur St. Petersinsel, die während der Juragewässer-Korrektion trocken fiel. Der Ortsname Erlach geht auf einen gallo-römischen Personennamen zurück: Cerellius (daher die französische Ortsbezeichnung Cerlier). Das reizvolle Städtchen wartet mit einer Reihe interessanter historischer Bauten auf: Schloss (um 1100), spätgotische Laubenhäuser (16./17. Jh.), Rathaus mit Tordurchgang (16. bzw. 14. Jh.), Kirche mit Wandmalereien (um 1460) und spätromanisch-frühgotischer Turm. Vertiefte Informationen zu ausgewählten Objekten entlang der Route vermittelt die Broschüre «Jolimont – Eine Wanderung durch Geschichte und Gegenwart»; sie kann bei den Gemeinden Erlach, Gals und Tschugg bezogen werden.

Höhenprofil

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