Wo der Frühling haust

Diese kurze Wanderung ist ganzjährig möglich, erfolgt aber am besten im Frühling. Die milde Lage am südwestlichen Hang des Belpberg erlaubt es, dass die Blumen in und um Gelterfingen oft schon früher spriessen als anderswo. Man quert das Gürbetal zum Weiler Heitern. Hier ist eine Abkürzung durch den Chramburgwald Richtung Chramburg möglich. Wer aber den steilen Aufstieg nach Eggenhorn nicht scheut, steigt die steile Flanke des Belpbergs hoch. Egal welche Variante man wählt, belohnt wird man mit der Sicht auf den hübschen Wasserfall gleich oberhalb von Heitern. Eggenhorn ist ein etwas abseits liegender Weiler in einer sanften Mulde. Die Landschaft nach Eggenhorn Richtung Schlatt ist ein Kleinod. Hier haben sich viele Hecken erhalten. Obstbäume, Nussbäume, stattliche Eichen stehen entlang dem Weg. Bei einer grossen Eiche ist die Grenze zwischen den Gemeinden Gerzensee und Gelterfingen mit einem Grenzstein aus Granit markiert.  Kurz nach dem Bauernhof Schlatt steigt der Forstweg durch das Bärghölzli ab. Nach dem Graben kann man rechts durch den Wald einen Abstecher zur Ruine Chramburg machen. Wer direkt weiter geht, stösst bald auf den Abzweiger Richtung Gelterfingen und Kaufdorf. Ein steiler Weg mit Treppenstufen führt über den Weiler Chramburg  hinunter nach Gelterfingen. Hier ist im Gasthof Linde ein Zwischenhalt möglich. Der weitere Weg führt dann hinaus in die Ebene des einstigen Chabislandes, dem Gürbetal. Beim kanalisierten Bach Müsche zweigt man ab Richtung Toffen. Für die letzten rund 30 Minuten folgt eine Wanderunge entlang dem Wasser. Man kommt zum Zusammenfluss von Müsche und Gürbe und folgt dem Fluss bis nach Toffen. Wer die Flusswanderung noch etwas verlängern möchte, bleibt bei der ersten Brücke am rechten Ufer und erreicht den Bahnhof am anderen Ufer über die zweite Brücke.