ViaBerna - Etappe 15 Schynige Platte - First (Königsetappe)

Informationen zur Route

Kategorie
Region
Schwierigkeitsgrad
Schwer
Länge
Dauer
Aufstieg
Abstieg

Beste Jahreszeit

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Beschreibung

Beim Berghotel oberhalb der Bahnstation beginnt der Panoramaweg Schynige Platte in Richtung Aussichtspunkt Tuba. Dort wartet eine grossartige Sicht auf den Brienzer- und Thunersee sowie auf die Berner Alpen mit dem Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau. Weiter geht es auf dem gesicherten Grat, vorbei an Alpenrosenstauden und Kalkstein, zum Fuss des Oberberghorns. Der Gipfel des Felszahns kann über steile Leitern erklommen werden. Der Weg verläuft danach in Richtung Loucherhorn, das südwärts umgangen wird. Wieder geniesst man einen herrlichen Blick zu den Hochalpengipfeln. Durch ein Naturtor in einer Felsrippe, das Güwtürli, biegt man in die Felslandschaft des Güw ein. Kleine, ums Überleben kämpfende Fichten bilden die einzigen Farbtupfer in der Karstlandschaft. Auf der Egg wechselt man in die Flanke der Felstürme der Sägissa. Der Anstieg zum Sattel Männdlenen führt durch einen felsigen Talboden. Weiter geht es zur Fulegg. Die Route führt danach unter dem Faulhorn durch, wobei ein Abstecher zum Berghotel möglich ist. Danach folgt der Abstieg an den Bachalpsee. Der Blick über die dunkle Wasserfläche zum Wetterhorn, Schreckhorn und Finsteraarhorn ist unvergleichlich und weitet sich auf der First mit dem Grindelwaldgletscher und Eiger noch beträchtlich.

Schynige Platte bedeutet «Scheinende Platte». Diesen Namen verdankt das Gebiet einer weithin sichtbaren Schiefer-Felswand. Diese reflektiert das Licht vor allem nach Regenfällen sehr intensiv und sieht aus wie eine scheinende Platte.

Das Berghotel Faulhorn ist das älteste Berghotel in der Schweiz und wurde 1832 in Betrieb genommen. Fritz Bohren, der legendäre Pintenfritz, führte das Haus von 1888 bis 1926. Seine Gastfreundschaft muss ebenso vortrefflich gewesen sein wie sein Witz. Einem Gast, der sich auf dem Weg zum Abendessen sorgfältig kämmte, soll er fürsorglich zugeraunt haben: «Oh strählled ach nume nid, mier strähllen ach de schoon!». Und bei der Rechnungsstellung soll er hin und wieder am Schluss geschrieben haben: «Geit's so geit's – 5 Franken.» Habe sich einer der meist wohlhabenden Gäste nach dieser Leistung erkundigt, so habe er den Posten gestrichen und gemurmelt: «Es geid nid, es geid nid!»

Glasklares Wasser, in dem sich bei Windstille das Schreckhorn spiegelt: Dafür ist der kleine und malerische Bachalpsee auf der First bekannt und bei Fotografen und Fotografinnen beliebt. Der See besteht aus zwei Teilen, getrennt durch einen Naturdamm.

Die First ist ein Bergrücken auf der Sonnenseite ob dem Grindelwaldtal. Über eine Gondelbahn erschlossen und ausgestattet mit verschiedenen touristischen Attraktionen, ist der Ort ein beliebtes Ausflugsziel.

Höhenprofil

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