ViaBerna - Etappe 14 Isenfluh - Schynige Platte

Informationen zur Route

Kategorie
Region
Schwierigkeitsgrad
Mittel
Länge
Dauer
Aufstieg
Abstieg

Beste Jahreszeit

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Beschreibung

Die Wanderung beginnt im Bergdorf Isenfluh und führt über den alten Kirchweg durch Wald und vorbei an Bächen und Wasserfällen hinunter in den Talboden nach Zweilütschinen. Vom Stationsgebäude geht man talauswärts zur Eisenbahnbrücke über die Schwarze Lütschine. Nach der Brücke schwenkt der Weg auf der alten Talstrasse ins Grindelwaldtal und führt durch das Dorf Gündlischwand. Nach dem Dorfausgang beginnt der eigentliche Aufstieg nach Iselten. In weiten und engeren Kehren windet sich der Pfad durch schattenspendenden Wald bergwärts. In einem Gebiet mit lockeren Felsmassen zwängt er sich durch ein Felstor, das von zwei steil aufragenden Kalkfelsen gebildet wird. «Engelstor» nennen die Einheimischen diesen Durchgang, denn man soll hier die Engel singen hören, wenn man ganz brav ist. Im Ussren Blatti beginnen die offenen Alpweiden, herrlich der Tiefblick ins Grindelwaldtal. Bei den Hütten von Ausserläger überblickt man den ganzen Weidekessel der Alp Iselten und steigt durch die sonnige Halde zum Oberberg auf. Ab hier führt der vom Faulhorn kommende Wanderweg auf die Schynigen Platte. Der Blick in die Jungfraugruppe ist überwältigend.

Besonders bei Hochwasser bildet der Zusammenfluss der Schwarzen Lütschine und Weissen Lütschine bei Zweilütschinen einen imposanten Anblick: Von Osten her wälzen sich die vom Schieferschlamm dunkel gefärbten Fluten der Schwarzen Lütschine heran, mit denen sich das Wasser der Weissen Lütschine vermengt, die im kalksteinreichen Lauterbrunnental entspringt.

Die Schynige Platte ist mit einer Zahnradbahn aus der "Belle Epoque" erschlossen und beliebter Ausgangspunkt zahlreicher Wanderungen. Holzbänke in den Zugwagen, Rollmaterial aus dem 19. Jahrhundert und die historischen Uniformen der Zugbegleiter erinnern an vergangene Zeiten.

Unter Lebensgefahr auf einen Felsvorsprung klettern und seltene Bergblumen entdecken? Im botanischen Alpengarten auf der Schynigen Platte ist dies nicht nötig. Um das Edelweiss aus nächster Nähe zu sehen, braucht sich niemand in Gefahr zu bringen. Im Alpengarten wächst es mit dem Schwarzen Männertreu, der Paradieslilie und rund 650 anderen Arten in einer leicht zugänglichen Umgebung. Auf einem etwa ein Kilometer langen Rundgang können die Besucherinnen und Besucher zwei Drittel der gesamten Alpenflora betrachten und betreten dabei künstlich angelegte Terrains wie das Urgesteinfeld oder die Kalkschutthalde, wo ganz bestimmte Arten gedeihen. Pickel, Seil und Karabinerhaken können dabei zuhause bleiben.

Höhenprofil

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