ViaBerna - Etappe 10 Münsingen - Thun

Informationen zur Route

Kategorie
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Schwierigkeitsgrad
Mittel
Länge
Dauer
Aufstieg
Abstieg

Beste Jahreszeit

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Beschreibung

Am Bad Münsingen vorbei geht es über die Schützenfahrbrügg ans andere Aareufer. Die Wanderung beginnt oberhalb der Aare am Hang des Belpbergs. Am Gehöft Neumatt vorüber geht es zum Heimwesen Ochsematt, mit prächtigen Ausblicken in die Aarelandschaft und zu den Berner Alpen. Der Abstieg beim Hof Breitenried ist unbeschwerlich, wild die folgende Uferstrecke. Auenwald, Stromschnellen, sandige Buchten und Schilfbestände sind anzutreffen. Auf weichem Fussweg erreicht man das Thalgut. Hinter dem Gasthaus beginnt erneut der Uferweg, der sich bis kurz vor Jaberg hinzieht. Über die Jabergbrücke wird ans andere Aareufer gewechselt. Der Weg bis zur Mündung der Rotache führt durch eine naturbelassene Uferlandschaft, in der Flussuferläufer, Flussregenpfeifer und Wasseramseln anzutreffen sind. Der Rotachesteg befindet sich etwas landeinwärts und auch für die Unterquerung der Bahnlinie muss man kurz ausholen. Über die Bahnbrücke bei Uttigen wird die Aare erneut gequert. Entlang der Oberen Au, ein von der Armee genutztes Waldgebiet, verläuft der Wanderweg auf dem Aaredamm. Vorüber am Gedenkstein für die Kanderkorrektion und über den Aarefeldsteg gelangt man ins Kaliforni. Bald markiert stolz das Schloss Thun das Ziel der Wanderung. Am Flussbad Schwäbis vorbei wird die Altstadt von Thun und das Tor zum Berner Oberland erreicht.

Während Jahrhunderten stand im Thalgut die einzige Wirtschaft an der Aare zwischen Thun und Bern. Auch ein Heilbad gegen Rheumatismus und Gicht erfreute sich grosser Beliebtheit. Das Thalgut-Bad wurde erstmals 1480 erwähnt. Sein alter Name war “Zum Schiff”. Der Fluss bildete einen viel befahrenen Wasserweg aus dem Oberland; Schiffsleute und Flösser kehrten in die Gaststätte ein.

Die Kander floss ursprünglich durch die Thuner Allmend und mündete zwischen Thun und Uttigen in die Aare. In diesem ebenen Gebiet verursachte sie immer wieder Überschwemmungen. Deshalb wurde die Kander zu Beginn des 18. Jahrhunderts in den Thunersee umgeleitet.

An der Aare bei Uetendorf und Heimberg tauchen die Namen Amerika-Egge und Kaliforni auf. Sorgen darüber, vom Weg abgekommen zu sein, muss man sich aber nicht machen. Eine mögliche Erklärung für die ungewohnten Ortsbezeichnungen könnte sein, dass Bewohner dieser Gebiete einst nach Amerika ausgewandert sind.

Das Flussbad Schwäbis ist eine kleine, schmucke Anlage. Sie bietet seit 1884 in nostalgischem Rahmen eine gemütliche Badeatmosphäre und auf einer Länge von 175 Metern ein exklusives Schwimmerlebnis in der Aare.

In der Stadt Thun lässt es sich in pittoresken Gassen flanieren, zahlreiche Cafés an der Aare laden zum Verweilen ein. Thun ist das Tor zum Berner Oberland und gilt als idealer Ausgangspunkt für vielfältige Ausflüge und Erlebnisse.

Höhenprofil

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