Ursprung des Brenno
Informationen zur Route
Beste Jahreszeit
Beschreibung
Wir starten am Lukmanierpass und wandern auf einer ebenen Schotterstrasse zur Alpe Croce. Der Weg schlängelt sich über ebene Weiden auf der rechten Talseite nach Foppa di Pertusio und steigt dann über den Brenno zur Alpe Casaccia ab.
Wir steigen auf der linken Seite auf und gehen weiter in Richtung Alpe Pertusio auf einem ebenen Weg entlang des Flusses, der an sonnigen Tagen eine herrliche hellblaue Farbe hat und oft weisse Sandbuchten aufweist.
Es handelt sich um einen sehr malerischen Flussabschnitt: Der Fluss zeichnet mit seinen gewundenen Kurven, die einander folgen, ein einzigartiges Flussbett, das nach jedem Hochwasser ein einzigartiges Ökosystem entstehen lässt.
Im Wasser leben neben der Bachforelle hunderte von Insektenarten wie Wasserläufer, Köcherfliegen und Eintagsfliegen. Das Leben hört übrigens nicht an den sichtbaren Stellen auf: Selbst in den Sedimenten unter dem Kies, in mehreren Metern Tiefe, kann man winzige Wasserlebewesen entdecken.
Dann stösst man auf einen Hinweisschild zur Brenno-Quelle, die man in wenigen Minuten erreicht.
Am Ziel angekommen, bietet sich dem Besucher ein wunderbares Schauspiel: Klar und rein sprudelt das Wasser direkt aus einer Felsspalte am Fusse des Berges. Mit einer maximalen Fliessgeschwindigkeit von 1300 l/s ist sie eine der grössten des Kantons: Zwei Tauchern ist es gelungen, sie auf einer Länge von 300 Metern zu erforschen und dabei eine Tiefe von 45 Metern zu erreichen!
Der Weg steigt sofort in nördlicher Richtung über ein sehr kurzes, ziemlich steiles Stück an, bevor man über die weiten Wiesen des Lukmanierpasses zum Ausgangspunkt zurückkehrt.