Über den Septimerpass
Informationen zur Route
Beste Jahreszeit
Beschreibung
Schon zu Römerzeiten bekannt, gewann der Pass im Mittelalter zusehends an Bedeutung. Er wurde von Handelsleuten, Wanderern und Pilgern benützt, die sich von Chur nach Chiavenna und umgekehrt begaben. Um 1378 wurde der Bergeller Ritter Giacomo De Castelmur beauftragt, die Strecke für die Durchfahrt von Wagen neu auszubauen: bis heute kann man das Kopfsteinpflaster sehen, das auf verschiedenen Abschnitten der Route noch gut erhalten ist. Die Benützung anderer Alpenpassübergänge brachte Konkurrenz, die den Septimer benachteiligte. Am Ende liess der Bau der Julier-Strasse (1820 bis 1826) diesen Übergang in Vergessenheit geraten. Für den Wanderer ist der Septimerpass immer noch eine interessante und angenehme Route, die sich - mehr als jeder befahrbare Pass - die Atmosphäre eines Saumpfades über die Alpenkette erhalten hat.