Über den Napf zu den Änzilochmannen

Informationen zur Route

Kategorie
Region
Schwierigkeitsgrad
Mittel
Länge
Dauer
Aufstieg
Abstieg

Beste Jahreszeit

JÄN
FEB
MÄR
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
oct
NOV
dec

Beschreibung

Nach der Anreise mit BLS-Bus (nur sonntags) oder Auto durch das stille, langgezogene Tal zur Mettlenalp, beginnt der Aufstieg zum Napf nach links dem Bächlein folgend. Bis fast zum Gipfel führt der gut angelegte, mässig steile Weg durch Wald. Der Napf (1406 m) mit Hotel-Restaurant, höchster Gipfel der Umgebung, bietet einzigartige Rundsicht. Nun folgt der Abstieg auf Luzerner Wanderweg Richtung Hergiswil bis Wiggerehütte. Man quert das Bett der ab und zu wild tobenden Änziwigger und geht Richtung Stächelegg. Der angenehme, leicht steigende Weg führt, vorbei an der Chrotthütte, durch den Änziwald. Aus dem Änziloch gibt es viele Sagen und Geschichten über gute und böse Geister. Wenn es bei gewitterhafter Stimmung rumpelt im Änziloch ist es nicht der Donner, es ist das Poltern der zurückfallenden Felsblöcke, welche die Änzilochmanne erfolglos versuchen über die Stächelegg zu rollen. Kurz vor dem Erreichen der Krete tritt die imposante, fast senkrechte Stächeleggflue ins Blickfeld. Auf der Stächelegg kann man bei Chrigu auf originelle Art Hunger und Durst stillen. Hier kann man vorsichtig einen Blick zurück ins eindrückliche Änziloch werfen. Auf dem Natursträsschen erreicht man, leicht abwärts gehend, wieder den Startpunkt Mettlenalp. Wer’s kürzer mag, geht vom Napf direkt zur Stächelegg. Das Geheimnis, wo und wie viel Gold er im innern hortet, hat der Napf nicht gelüftet. Walter Gerber

Die Enzilochmannen (Wildmannen) mit Tannengrotzli beruhen auf der Sage, dass in den Höhlen des Enzilochs im Napfgebiet unstete Geister hausen, die zur Strafe für ihre Untaten dorthin verbannt wurden. Die Sage nennt sie auch die Talherren. Wenn Sturm und Unwetter drohen, hört man Stunden weit vom Enziloch her ein Krachen und Donnern, als ob dort schwere Geschütze abgefeuert würden. Der Lärm wird den Talherren zugeschrieben, die zur Strafe mächtige Felsblöcke aus der Taltiefe heraufstossen müssen. Diese entgleiten immer wieder ihren knorrigen Händen und fallen unter fürchterlichem Gepolter in die Schlünde zurück.

Höhenprofil

EXTERNAL_SPLITTING_BEGINEXTERNAL_SPLITTING_END