Naherholung am Wohlensee
Informationen zur Route
Beste Jahreszeit
Beschreibung
Von Fuchsenried folgt man der Strasse bis Oberei und biegt dort links in Richtung See ab. Der Wohlensee zeigt sich in der Ferne, eingebettet in eine Hügellandschaft. Danach geht es ein Stück durch den Wald, an der gemütlichen Brätlistelle Rappenriedv orbei und auf einem Fussweg flach durch das Naturschutzgebiet Teuftalbucht, das älteste der sechs Naturschutzgebiete um den Wohlensee. Nach dem Hof Jaggisbachau geht es durch Waldgebiet wild auf- und absteigend durch Gräben und über Rücken, über Treppen und Stege. Bei der Studenweide hält man sich links, steigt dannerst sanft auf einem Fahrweg, anschliessend steilauf einem Wanderweg hinunter. Wieder flachergeht es weiter über Wiesen und man erreicht baldden Pfaffenriedwald. Vorbei am Rastplatz Chatzestygwaldgelangt man an das Seeufer. Hier gehtes flach weiter – immer mit herrlicher Aussicht auf den lang gezogenen See. Die wilde Uferlandschaft ist eindrücklich und lädt zum Beobachten ein. Linker Hand zeigt sich die 1920 errichtete Wohleibrügg – doch man biegt nicht zu dieser ab, sondern folgt dem Weg geradeaus. Ein letzter Aufstieg führt hinauf zur Weide von Stürlere, anschliessend leiten Treppen hinab zum Gäbelbach. Dieser wird auf einer Brücke überquert und in wenigen Minuten ist die Bushaltestelle Eymatt b. Bern / Camping erreicht. Wer möchte, kann die Tour in der Gartäbeiz Eymatt 62 beim Campingplatz abschliessen.
Hintergrund: Der Wohlensee entstand 1920 durch die Staumauer des Wasserkraftwerks Mühleberg; 13 Kilometer gestaute Aare, 3,65 Quadratkilometer gross, bis 700 Meter breit. Das nutzbare Gefälle beträgt in Mühleberg 20 Meter – dank den grossen Wassermassen kann so elektrische Energie für rund 35 000 Haushalte produziert werden. Rund um den Wohlensee befinden sich sechs kantonale Naturschutzgebiete. Das Naturschutzgebiet Teuftalbucht umfasst eine verlandete Bucht, deren dichtes Röhricht aus Schilf, Rohrglanzgras und Rohrkolben Heimat für zahlreiche Vogel- und Amphibienarten ist.