Mit Abkühlung in der Gletscherschlucht
Informationen zur Route
Beste Jahreszeit
Beschreibung
Mit dem Postauto ist der Ausgangspunkt der Wanderung, die Gletscherschlucht Rosenlaui, bequem zu erreichen. Dieses fährt allerdings nur in den Sommermonaten. Ein Besuch der Gletscherschlucht Rosenlaui lohnt sich allemal. Die imposanten Wasserfälle sind fast zum Greifen nah. Die Lautstärke des Wassers, die spürbare Wucht und die abwechslungsreichen Felsformationen sind faszinierend. Besonders bei hohen Temperaturen im Sommer ist ein Abstecher in die Gletscherschlucht auch eine willkommene Abkühlung. Die Gletscherschlucht Rosenlaui ist sogar Teil des UNESCO Weltnaturerbes Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch. Nach dem Besuch der Gletscherschlucht – oder deren Umgehung – startet der anstrengendere Teil der Wanderung. Auf steilem Weg geht’s hinauf zur Engelhornhütte. Wer dort angelangt ist, hat sich eine Stärkung definitiv verdient. Übrigens: Die Engelhörner wurden erst im 19. Jahrhundert erschlossen. Und zwar von der britischen Ausnahmealpinistin Gertrude Bell. Noch heute sind die scharf gezackten Kalkgipfel ein beliebtes Ziel bei Kletterer. Aber zurück zur Wanderung: Der Abstieg führt über einen mit Seilen gesicherten Pfad zur Alp Gross Rychenbach. Dieser Teil ist teilweise abschüssig und nur für geübte Wanderer empfohlen. Besonders ausgesetzte Passagen sind mit Seilen entschärft. Weiter geht der Weg auf einem schmalen Pfad, der an Felsblöcken vorbeiführt. Diese stammen von einem Bergsturz aus 1792. Später, ungefähr auf Höhe Hobalm, geniessen die Wanderer und Wandererinnen die imposante Aussicht auf Wellhorn und Wetterhorn. Und auch ein Blick ins Tal lohnt sich da besonders. Blumenreiche Wiesen erfreuen im Frühling und Sommer das Herz der Wander-Fans. Von Hobalm aus geht es nun auf wenig schwierigem Gelände über Kiesstrassen und Passstrassen zum Berggasthof Kaltenbrunnen-Säge. Von dort aus bringt das Postauto die Wanderer und Wanderinnen wieder zurück nach Meiringen.