Kulturspur 1. Etappe - Hinterland
Informationen zur Route
Beste Jahreszeit
Beschreibung
Urnäsch liegt an der Bahnlinie Herisau-Appenzell und ist eingebettet in die saftig grünen Wiesen und Weiden der Appenzeller Hügellandschaft. Das landwirtschaftlich geprägte Dorf ist auch touristisch bedeutend: Es ist Ausgangspunkt für Ausflüge ins Säntisgebiet, das REKA-Feriendorf im Tal ist zudem eine wichtige Institution für Familienferien. Ins malerische Dorfzentrum und zum Kirchenplatz ist es nicht weit. Typische Holzhäuser aus dem 17./18. Jahrhundert mit getäfelten Fassaden und Reihenfenstern fassen den viereckigen Platz ein. Prägend sind auch die Kirche und das spätklassizistische Pfarr- und heutige Gemeindehaus. Wer Zeit hat, besucht vor dem Start das Appenzeller Brauchtumsmuseum. Festtagstrachten mit Kopfputz sind die Hauptattraktion, ein Musikzimmer und eine nachgebaute Käserei ergänzen die Dauerausstellung.
Nach dem Dorf findet man sich auf einem Wiesenweg wieder: Vorbei an typischen Bauernhäusern und über die an Alpweiden erinnernde Gegend am Ranzberg folgt der höchste Punkt der Etappe. Bei schönem Wetter öffnet sich die Sicht Richtung Säntis und Bodensee. Über Flurstrassen, Feld- und Wiesenwege geht es vorbei an traditionellen Weilern und hinunter zur Brisigmüli. Dem Waldrand entlang und über einen steilen Stufen-Gratweg erreicht man die Kretensiedlung Oberwaldstatt mit ihren stattlichen Bauernhäusern. Ein letzter Anstieg – über Weiden und vorbei an ehemaligen Gasthäusern und Heimen – bringt einen auf die Krete vor dem Dorf Schwellbrunn.