Kulturgeschichtliche Leckerbissen am Rugen

Informationen zur Route

Kategorie
Region
Schwierigkeitsgrad
Leicht
Länge
Dauer
Aufstieg
Abstieg

Beste Jahreszeit

JÄN
FEB
MÄR
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
oct
NOV
dec

Beschreibung

Vom Kreisel südlich des Bahnhofs Interlaken West durch Quartierstrassen zum Rugen-Wald. Dort auf Kieswegen zu einer einst schauerlichen Stätte hinauf: Weitherum sichtbar stand hier der Galgen von Interlaken. Auf breitem, ringförmig angelegtem Promenadenweg wird der Chlyne Ruuge umrundet. Informationstafeln vermitteln Wissenswertes über Leben und Werk der Künstlerin Clara von Rappard, die Ende des 19. Jh. als bekannteste Malerin der Schweiz galt. Ihr Vater war Besitzer des nahen Hotels Regina, zu dem als Dépendence eine Kur-Trinkhalle gehörte. Das nostalgische Bauwerk wird noch heute in der warmen Jahreszeit als Veranstaltungslokal genutzt. Nach der Überquerung der Autobahn bei der Rugen-Brauerei gelangt man zur Burg Unspunnen. Das im 12. Jh. errichtete, einst stolze Bauwerk ist seit Jahrhunderten nur noch eine Ruine. Dank dem traditionsreichen, 1805 erstmals durchgeführten Unspunnen-Alphirtenfest ist es dennoch national bekannt. Über einen im Zweiten Weltkrieg angelegten Betonplattenweg streift man im Büel das Siedlungsgebiet von Wilderswil, zweigt alsbald hangwärts ab und gewinnt auf einem traditionell gepflästerten, mit Trockenmauern eingefassten Viehzügelweg an Höhe. Beim Talweg wird rechts in den Wald abgezweigt, wo es nun spürbar steiler aufwärts geht. Oberhalb von Schwande geht die Route in eine breite Kiesstrasse über, die sich im Wald des Grosse Ruuge wieder senkt. Nach einer kurzen Asphaltstrecke gelangt man auf schmalem, sich durch den Wald schlängelnden Pfad zur Heimwehfluh, wo eine grosse Modelleisenbahn-Anlage nicht nur Kinderherzen höher schlagen lässt. Mit der Nostalgie-Standseilbahn oder auf dem Wanderweg geht es an den Ortsrand von Interlaken hinunter, von wo man innert wenigen Minuten den West-Bahnhof erreicht.

Höhenprofil

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