Hinab und entlang dem Thunersee

Von der Bushaltestelle Aeschiried folgt man zuerst der Route in Richtung des ausgeschilderten Panoramawegs mit bestem Blick auf den Thunersee. Bei Hellbode biegt man links ab und geht auf der Strasse knapp 10 Minuten, bis schräg rechts der gelb markierte Weg nach Krattigen abzweigt. Auf der anderen Uferseite des Thunersees zeigt sich imposant das Niederhorn. In Krattigen angekommen, quert man die Hauptstrasse und biegt schräg rechts in die Schulhausgasse ein. Über die Schüpfgasse geht es zum Chrattigbach. Diesen quert man und folgt dem Wanderweg hinab zum Thunerseeufer und dem kleinen Hafen von Faulensee, dem Güetital. Mehrere Feuerstellen sowie ein Badestrand laden hier zur Rast ein. Nun geht es an der Strandpromenade entlang nach Faulensee und weiter dem herrlichen Uferweg folgend bis zur Spiezer Bucht, der «schönsten Bucht Europas» laut Werbeprospekten. Auf der anderen Seite der Bucht folgt man dem Wanderweg bis zum Schloss Spiez, dessen Schlosskirche zu den zwölf tausendjährigen Kirchen am Thunersee zählt. Der Schlossstrasse folgend, biegt man danach rechts in den Rebbergweg ab. Nach einer kleinen Steigung gelangt man ins Naturschutzgebiet Spiezberg. Man schlendert mit wunderbarer Sicht über die Spiezer Bucht bis zu den Berner Hochalpen am Waldrand entlang. Der Weg geht anschliessend ein Stück durch den Wald, ehe man über die Sonnenfelsstrasse den Abstieg in Angriff nimmt. Die gelben Markierungen führen hinab zum Kreisverkehr in der Ortsmitte. Gegenüber geht es in die Seestrasse und nach 100 Metern rechts zum Bahnhof Spiez.

Hintergrund: Kaum zu glauben, aber bereits seit über 1000 Jahren werden am Thunersee Reben angebaut. Dank dem als Wärmespeicher wirkenden Thunersee und den häufigen Föhnwinden gedeihen hier auf 600 m ü. M. Riesling-Sylvaner und Blauburgunder. Inmitten der Spiezer Rebberge liegt das Schloss Spiez, das zu den Kulturgütern von nationaler Bedeutung zählt.