Gersau-Föhnenbergen-Ochsenalp-Gersau
Informationen zur Route
Beste Jahreszeit
Beschreibung
Wir starten in Gersau und gewinnen auf einem hübsch hergerichteten Wanderweg rasch an Höhe. Da und dort liegt ein Findling als Zeuge eines einst von Süden her anbrandenden Eisstromes. Der Ort, wo man in die Tridwand hineinsieht, ist etwas verdeckt. Nur ein schmales Weglein, das im lichten Bergahornwald rechts wegzieht, verrät den nahen Aussichtspunkt. Und was für ein Aussichtspunkt! Je nachdem, wie weit man sich vorwagt, schaut man gähnende Tiefe. Es ist meist warm und geschützt hier, was die Kletterer gerade in der kalten Jahreszeit zu schätzen wissen. Man wähnt sich in den südfranzösischen Calanques: mediterrane Düfte von Thymian und Majoran umfangen die Nase, tiefblaues Wasser blinkt von unten herauf, feingriffiger Schrattenkalk kitzelt die Fingerkuppen.
Wir wandern aber auf guten Wegen – die Daueraussicht geniessend - weiter zum Anwesen bei Föhnenbergen. Nach einer Kehrtwende führt der Weg dann wieder westwärts zum Aussichtspunkt Ochsenalp oberhalb der Sattelflüe. Wer genug hat, trudelt nun auf bezeichneten Bergwanderwegen wieder hinunter nach Gersau.