Gemsen auf der stadtnahen Alp
Informationen zur Route
Beste Jahreszeit
Beschreibung
Wenige Schritte nach der Bushaltestelle Krauchthal/Post zweigt ein Strässchen westwärts von der Hauptstrasse ab und führt schnurgerade dem Chrouchtalbach entlang. Nach gut einem halben Kilometer wird links abgebogen, Bach und Hauptstrasse werden überquert, danach geht es im Wald aufwärts. Teils über steile Holztritte, teils auf schmalem Gratweg zwischen Heidelbeerbüschen gewinnt man zügig an Höhe. An einem stillgelegten Sandsteinbruch vorüber, in dem die Jahreszahl 1839 erkennbar ist, gelangt man zum Fluehüsli, wo mehrere Wohnhäuser in die senkrechten Sandsteinwände hineingebaut sind. Erneut steil, später nur noch in mässigem Anstieg geht es weiter zur Chlosteralp. Wenige Kilometer vom Zentrum der Bundeshauptstadt entfernt findet man hier ein ländliches Idyll, das an abgelegenes Berggebiet erinnert: Eine schöne Hofstatt mit Obstbäumen erstreckt sich vor dem Bauernhof; dahinter formen bewaldete Hügel und weite Grasflächen eine ausgesprochen anmutige Landschaft. Mit etwas Glück entdeckt man vielleicht sogar eine der Gemsen, die in der Gegend leben. Einzig der markante Antennenturm auf dem Bantiger, der hier erstmals ins Blickfeld rückt, ist unübersehbarer Zeuge moderner Zivilisation. Auf breitem Waldweg gelangt man zur Wanderweg-Verzweigung Mühlestein, überquert danach den breiten Rücken des Bantigers und erreicht schliesslich auf dessen höchstem Punkt den Turm. Der Aufstieg zur Aussichtsplattform lohnt sich wegen der umfassenden Rundsicht unbedingt. Der Abstieg beginnt recht steil und führt durch den Wald zum Chatzestyg. Danach geht es bei schöner Alpensicht nach Ferenberg hinunter. Von dort folgt man der Wanderroute Richtung Deisswil und zweigt bei Buechholz nach Stettlen ab.