Flusswanderung im «Röstigraben»
Informationen zur Route
Beste Jahreszeit
Beschreibung
Beim Bahnhof Schwarzwasserbrücke quert man die Kantonsstrasse. Am Restaurant Schwarzwasserbrücke vorbei geht es dann abwärts in den Schwarzwassergraben. Ist man bei der alten Schwarzwasserbrücke angelangt, lohnt sich ein Blick in die Tiefe: Das Wasser hat dort deutliche Spuren im Fels hinterlassen. Auf der linken Uferseite folgt man dem Fluss bis zur Einmündung in die Sense. Kurz darauf gelangt man zum Hängebrüggli, auf dem die Sense überquert werden kann. Damit wird auch die Kantonsgrenze überschritten und weiter geht es auf Freiburger Boden mit einer herrlichen Uferwanderung durch Auenwälder. Wenn sich hier der «Röstigraben» zwischen der Deutsch- und Westschweiz befinden sollte, dann macht er sich unsichtbar. Dafür locken immer wieder flache Uferpartien zum Verweilen und Spielen am Wasser. Vorbei an der Hundsflue und der Sensenau geht es weiter in Richtung Thörishaus. In der Sensematt mündet vis-à-vis der Scherlibach in die Sense. Über die Riedernbrücke gelangt man auf die andere Seite des Flusses und zurück in den Kanton Bern. Weiter der Sense entlang kommt bald das Bahnviadukt in Sicht. Nachdessen Unterquerung folgt man dem Lauf der nun begradigten Sense über Flamatt bis nach Neuenegg.
Hintergrund: Die canyonartigen Schluchten des Schwarzwassergrabens wurden durch eiszeitliche Schmelzwasserflüsse geformt. Die alte Schwarzwasserbrücke war einst die einzige Verbindung zwischen Bern und dem Schwarzenburgerland. Die Sense ist ein Nebenfluss der Saane und trennt die Kantone Bern und Freiburg. Sie entsteht aus der Kalten und der Warmen Sense und ist bekannt für ihre Schluchten, Kiesbänke und eine grosse Biodiversität. Die naturbelassenen Uferzonen sind wertvolle Lebensräume für spezielle Flora und Fauna.