Flusswanderung für die ganze Familie
Informationen zur Route
Beste Jahreszeit
Beschreibung
Es gibt wohl kaum attraktivere Ziele in der Nähe von Bern so viel Abenteuerpotenzial für Jung und Alt. Entsprechend besucht sind die Grasburg, diese lang gestreckte, von den Staufern zwischen 1220 und 1240 erbaute Anlage hoch über einer Schleife der Sense, und der Fluss selbst – und zwar dort, wo das Schwarzwasser einmündet. Verbindet man beide Ausflugsziele über den Sensegraben miteinander, sind weniger Ausflügler und nasse Füsse garantiert.
Vom Bahnhof in Schwarzenburg kurz westwärts, dann nordwärts auf der Hauptstrasse, bis links ein Teersträsschen mit der Wanderroute abzweigt. Über eine Anhöhe hinweg. Der Weg zur Grasburg verlässt das Strässchen, geht als Feldweg über eine weitere Anhöhe und sinkt westlich des Schlössli-Gutes zum Beginn des Geländes der Grasburg ab. Auf dem Treppenweg hinauf zur östlichen Vorburg (mit einem Turm) und weiter zur Hauptburg, die zuvorderst auf dem Sandsteinsporn 70 Meter oberhalb der Sense erbaut wurde. Wieder zurück zum Eingang der Burg und rechts hinab in den Sensegraben und zum Harrisstäg.
Der offizielle Wanderweg führt auf der SchweizMobil-Route 381 nach Albligen und über die Höhi wieder zurück an die Sense. Entlang des Flusses das Hängebrüggli über die Sense überquerend, gelangt man bald zur Schwarzwasserbrücke und dort zum Restaurant und Bahnhof. Abenteuerlustige können nach dem Harrisstäg rechts durch den Auenwald und auf dem steinigen Ufer flussaufwärts wandern. Auf dieser Strecke ist kein offizieller Wanderweg signalisiert und das Begehen des Bachbetts erfolgt auf eigene Gefahr. Wer nasse Füsse, meist nur knietiefes Wasser, nicht scheucht oder an warmen Tagen eine Abkühlung sucht, für die ist die Sense sicher eine willkommene Abwechslung.
Bernd Jung