Entlang der Kantonsgrenze zu blühenden Krokus-Feldern

Gestartet wird in Trubschachen. Das Ziel: Schangnau. Dazwischen liegen saftige Wiesen und knackige Anstiege. Eins vorneweg: Die Route ist in beide Richtungen möglich und lohnenswert. Wir starteten in Trubschachen. Vom Bahnhof Trubschachen wandern wir zuerst Richtung Rämisgummen. Kurz nach dem Bahnhof kann man entweder links oder rechts abbiegen. Beide Wege führen auf den Vorderrämisgummen und sind gleichermassen anstrengend. Die Wege sind wenig anspruchsvoll und gut beschriftet. Sie führen über weite Weiden und abwechslungsreiche Waldwege. Unterwegs passieren wir duzende Emmentaler Bauernhöfe. Dort erwarten uns Kühe und Katzen freudig und eine kleine Pause, um die Tiere zu bewundern, gönnen wir uns gerne. Die ersten Krokusse entdecken die Wanderer im Frühjahr auf der Wiese zum Rämisgummen. Sobald der Schnee schmilzt, strecken die ersten Krokusse ihre Köpfe an die Sonne. Normalerweise ist das ungefähr Mitte April. Das hängt jedoch von der Wetter- und Schneelage ab. Nicht nur die Krokusse sind bewundernswert am Rämisgummen, auch das Panorama lässt sich sehen. Bei klarer Sicht sind die Schratteflue und die Berner Alpen erkennbar.

Vom Rämisgummen aus wandern wir weiter Richtung Pfyffer und später dann auf den Wachthubel, welcher mit 1’414 Metern über Meer der höchste Punkt der Wanderung ist. Auf dem Wachthubel laden mehrere gemütliche Bänke zum Verweilen ein. Eine Gipfelrast bietet hier ein besonders sehenswertes Panorama auf die Berner Alpen. Vom Wachthubel steigen wir ab Richtung Schangnau. Von hier aus geht es mit dem Bus nach Escholzmatt und von da mit dem Zug nach Trubschachen. Wer zu Beginn der Wanderung noch nicht im Kambly-Fabrikladen war, kann dies jetzt nachholen. Die süssen Versuchungen und die knusperigen Kekse haben sicherlich jetzt noch Platz im Rucksack – oder im Bauch.