Der Weg der Giesser bei Oensingen

Informationen zur Route

Kategorie
Region
Schwierigkeitsgrad
Mittel
Länge
Dauer
Aufstieg
Abstieg

Beste Jahreszeit

JÄN
FEB
MÄR
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
oct
NOV
dec

Beschreibung

Als 1828 die Firma Von Roll in der Klus von Balsthal ihre Giesserei baute, waren bald Arbeitskräfte gefragt. Aus den umliegenden Dörfern wurden Leute rekrutiert, die für die Verdienstmöglichkeit viel Aufwand auf sich nahmen. So wanderten die Leute auch aus den Dörfern des Oberaargauer Juras täglich mühselig in die Klus und wieder zurück.

Die Wanderung dazu vermittelt einen Eindruck und verbindet alle Dörfer des Oberaargauer Juras. Startpunkt ist der Bahnhof Oensingen. Man folgt dem Wanderweg Richtung Waldenalp. Nach dem Aufstieg entlang der Flanke des Lehnberges überquert man einen schmalen Grat und kommt zur Waldenalp. Hier führte einst das «Giesserwägli» von der Klus her durch, der Weg, den einst die Arbeiter der Oberaargauer Juradörfer in die Giesserei Von Roll in der Klus gingen. Der Zugang zum zum «Giesserwägli» ist etwas versteckt am Waldrand nordöstlich von der Waldenalp. Den Weg gibt es noch, er ist allerdings nicht Teil des Wanderwegnetzes. Die Wanderung führt nun angenehm der Bergflanke entlang von Waldenalp nach Walden. Ab dort folgt man einem Strässchen nach Wolfisberg, durchwandert das Dorf und folgt dem Wanderweg nach Rumisberg. An schönen Tagen geniesst man hier eine tolle Aussicht über das Mittelland bis hin zu den Alpen. In Rumisberg geht es auf dem Wanderweg Richtung Farnern durch die Hasengasse. Ein kurzer, steiler Aufstieg führt nach Farnern. Hier wohnte bis zu ihrem Lebensabend die Schauspielern Hedda Koppé, bekannt als «Glunggepüri» aus Franz Schnyders Gotthelf-Filmen Ueli der Knecht und Ueli der Pächter. Das Haus ist gekennzeichnet. Der Abstieg führt zuerst über ein Strässchen, dann durch den Wald hinab ins hübsche Dorf Attiswil. Hier lohnt sich ein Dorfrundgang. Simon Johner

Höhenprofil

EXTERNAL_SPLITTING_BEGINEXTERNAL_SPLITTING_END