Der "Gott liebt Hüppen"- Ausflug

Diese Region am Bodensee gehört zu den schönsten und geschichtsträchtigsten Landschaften Europas. Kaiser, Päpste, Fürsten und Äbte prägten diese Gegend und hinterliessen sichtbar ihre Spuren. 

So befindet sich oberhalb Mannenbach das bekannte Schloss Arenenberg mit dem Napoleon-Museum, das an Hortense, die Stieftochter von Napoleon I., und an Napoleon III. erinnert, der hier im Exil lebte.

An diesem schönen Aussichtspunkt bieten sich königliche Sitzgelegenheiten an, um anzuhalten und einzutauchen in die atemberaubende Umgebung. Die Auswahl der Rastmöglichkeiten auf der ganzen Strecke ist äusserst vielfältig und deshalb für Jung und Alt, Kulturliebhaber und Naturfreund die reinste Freude.

Am Ortseingang Ermatingen, von Steckborn kommend, radeln Sie an dem auffallend schönen, 2003 fertig gestellten, Strandbad vorbei und setzen die Fahrt fort auf dem Radweg, der jetzt zwischen Straße und See verläuft, immer mit direktem Blick hinüber zur Insel Reichenau.

Ermatingen ist ein altes Fischerdorf, dessen Charakter sich im Ortsteil Stad um den Hafen gut erhalten hat. Jedes Jahr wird hier drei Wochen vor Ostern die „späteste Fasnacht der Welt“ gefeiert, die nach einem kleinen Bodenseefisch benannte „Groppenfasnacht“. Die Kirche St. Albin mit dem gotischen Turm ist, wie zwei Dutzend andere im Thurgau, eine paritätische Kirche, d.h. sie wird tatsächlich von den beiden großen Konfessionen gemeinsam benutzt.

Von Ermatingen bis Gottlieben führt ein gut ausgebauter, aber nicht geteerter Rad- und Wanderweg zwischen der Bahnlinie und den weiten Schilfflächen des östlichen Untersees entlang. In Ermatingen folgt der Radweg dem Seeufer und macht damit einen Bogen um den Ortskern an der Straße.