Bern bei Nacht: unterwegs in der Bundesstadt

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Beste Jahreszeit

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Beschreibung

Die Wanderung startet am Bahnhof Bern. Die Anreise dahin ist aus dem ganzen Kanton einfach und am Wochenende fahren die Züge bis spät in die Nacht. Die Stadt Bern besitzt auch in der Nacht ihren ganz eigenen Charme. Ihre grosse Altstadt ist im Dunkeln definitiv nicht weniger eindrücklich. Vom Bahnhof steuert man direkt aufs Bundeshaus zu. Die Grösse und Macht, die das Bundeshaus ausstrahlt, sind bei Nacht noch deutlicher erkennbar. Das Bundeshaus ist auch nachts beleuchtet und es bleibt Zeit, einen Moment innezuhalten, um es in Ruhe zu bestaunen. Anschliessend geht es weiter in Richtung Zytglogge. Während sich dort tagsüber Scharen von Touristen sammeln, hat man in der Nacht den imposanten Turm praktisch für sich und kann die Verzierungen und die Uhr bewundern und den Moment in der bedächtigen Berner Altstadt geniessen, die seit 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Ihre imposanten Sandsteingebäude, die kleinen Gässchen und schönen Arkaden nimmt man in der Stille der Dunkelheit ganz bewusst wahr. Durch die Gassen der Stadt Bern marschiert man danach weiter zum Bärenpark mit Aussicht auf die Aare. Im Anschluss geht es zum Rosengarten, von dem aus man über die ganze Stadt blicken kann. Auch das letzte Ziel, den Berner Hausberg Gurten, kann man bestaunen. Der Weg dorthin ist friedlich, über grosse Teile verläuft er der Aare entlang und die Aussicht vom Gurten über die Stadt ist beeindruckend. Das Bundeshaus ist auch von da eindrücklich zu sehen, genauso wie die beleuchteten Gassen der Altstadt. Wer seine Wanderung geschickt plant, kann sogar den Sonnenaufgang auf dem «Güsche» geniessen. Der Weg zurück an den Bahnhof ist nun ein Klacks.

Das Fazit: Eine Wanderung muss nicht immer wilde Natur und abgelegene Täler beinhalten. Besonders in den Übergangszeiten, wenn in den Bergen Restschnee liegt, aber Schneeschuhwandern unmöglich ist, lohnt es sich, auch mal ganz bewusst durch eine Stadt zu wandern. Text: Tanja Isler

Höhenprofil

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