321 Rätikon Bike

Informationen zur Route

Kategorie
Region
Schwierigkeitsgrad
Schwer
Länge
Dauer
Aufstieg
Abstieg

Beste Jahreszeit

JÄN
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MÄR
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Beschreibung

St. Antönien ist ein typisches Walserdorf, eingebettet in eine herrliche Bergwelt und erstes Bergsteigerdorf der Schweiz. Die Route verläuft zunächst bergauf auf der Originalstrecke des legendären Bikerennens «Swiss Bike Masters». Via Aschüel auf einem teils geteerten Strässchen steigt der Weg unter den Lawinenverbauungen des Chüenihorns hoch zum Bärgji (2135 m).

Nun beginnt der Singletrail mit immer spektakulärer werdenden Aussichten – einen ersten Wow-Moment erlebt man beim Anblick der Sulzfluh. Weiter geht es zum Carschinasee (Grillstelle, Ruderboot) und durch coupiertes Gelände zur Carschinahütte SAC (2221 m) (im Sommer 2025 wegen Umbaus keine Übernachtungen möglich, Gastrobetrieb draussen Mo-Fr, Sa & So geschlossen). Nach dieser ersten Teilstrecke lohnt sich eine Pause; denn bis hierher wurden schon elf Kilometer und rund 900 Höhenmeter zurückgelegt.

Jetzt wartet des Filetstück der Strecke: Ein abwechslungsreicher Singletrail (S2) verläuft auf dem Prättigauer Höhenweg westwärts. Geröllpassagen wechseln sich mit Weideland ab, der eine oder andere Felsblock will umkurvt sein. Konzentration ist gefragt, doch die eindrückliche Traverse unter den Kalkwänden des Drusenfluh-Massivs lädt auch immer wieder zum Anhalten und Geniessen der Aussicht ein. Rund sieben Kilometer dauert das Singletrail-Vergnügen auf diesem Höhenweg, die Höhendifferenz ist gering (400 Meter abwärts, 100 Meter Gegenanstiege). Rund 500 Meter nach der Abzweigung zum Schweizertor wird dann das steilste Stück der Abfahrt in Angriff genommen. Ein paar knifflige Passagen (S2+) gilt es auf den letzten zwei Kilometern des Singletrails zu bewältigen, ehe oberhalb des Grüscher Älpli der Alpweg erreicht wird.

Die Route verläuft nun auf dem gekiesten Fahrweg nach Schuders. Ausgesetzte Passagen erfordern eine kontrollierte Fahrweise, auch mit Gegenverkehr ist zu rechnen. In Schuders wird scharf links auf den Sagenweg abgebogen, der sich steil hinunter ins Schraubachtobel schlängelt. Achtung: Falls das Schild «Tobelstrasse gesperrt» angebracht ist, muss die Teerstrasse nach Schiers benutzt werden. 

Der Schraubach gehört zu den grössten Wildbächen der Schweiz und ist auch bekannt für seine Einblicke in die Faltungen des Bündner Schiefers. Die Forststrasse wird teilweise nur noch als Schotterpiste unterhalten. Nach der genüsslichen Fahrt durch das wilde Tobel endet die Tour im Talort Schiers.

Höhenprofil

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