Wanderung auf dem Thurweg von Lichtensteig nach Wil
Informationen zur Route
Beste Jahreszeit
Beschreibung
Unsere Wanderung beginnt in Lichtensteig, einem dreieckig angelegten Städtchen, das um 1200 von den Grafen von Toggenburg gegründet wurde. Von 1468 bis 1798 war es Sitz des äbtischen Landvogtes. Das sehenswerte Stadtbild wird geprägt von Fachwerkhäusern und Laubengängen beidseits der Hauptstrasse. Wir folgen einem Feldweg südlich und überqueren den Dietfurter Bach und die Thur auf dem 1963 vom Militär erbauten «Drahtsteg».
Am Bahnhof Bütschwil vorbei, das von der behäbigen, neuromanischen Kirche St. Kilian dominiert wird, geht es weiter zum Chapf. Nach einem etwas steilen Waldstück werden wir mit einem schönen Ausblick belohnt. Wir erreichen die Bahnstation Lütisburg und gehen weiter zur Gonzenbachbrücke und dem Weiler Gonzenbach. Über die 1790 erbaute Holzbrücke, die vom Guggenloch-Eisenbahnviadukt überragt wird, durchqueren wir das Dorf Lütisburg.
Nach zwei Stunden erreichen wir Bazenheid mit der imposanten, neugotischen Pfarrkirche von 1894. Wir durchqueren den Fetzwald und wandern dem Wurenholz zu. In Wilen folgen wir ein Stück dem Bahndamm und erreichen schliesslich Wil, die Äbtestadt, die bereits 754 als alemannische Siedlung erwähnt wurde. Die Grafen von Toggenburg verliehen Stadt- und Marktrecht, und 1226 ging Wil als Schenkung an das Kloster St. Gallen und diente als Residenzstadt der Fürstäbte. Ein Abstecher in die sehenswerte Altstadt lohnt sich.