Von Rheinfelden zur Römerstadt Augusta Raurica

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Beschreibung

Bis 1805 war das rechtsrheinische Rheinfelden (Baden) mit der heutigen schweizerischen Stadt Rheinfelden AG vereint. Sie ist die älteste Zähringerstadt der Schweiz (gegr. um 1130) und die älteste Stadt des Kantons Aargau.

Beide Städte verbindet die Alte Rheinbrücke. Sie gilt als älteste Brücke am Hochrhein seit dem Mittelalter. Noch älter sind die bereits von den Römern errichteten Brücken, von denen es jedoch keine Nachweise mehr gibt.

Nachweislich wesentlich älter als Rheinfelden ist die römische Siedlung Augusta Raurica zwischen Basel und Rheinfelden. Sie wurde unter Kaiser Augustus um 15 v. Chr. unweit vom Hochrhein gegründet. Um 240 n. Chr. erlebte die wohlhabende Kolonie der romanisierten Rauriker ihre Blütezeit mit bis zu 20.000 Einwohnern. Durch ein starkes Erdbeben wurde sie wenig später schwer beschädigt. Von der Hochkultur zeugt noch heute das szenische Theater, die besterhaltene antike Anlage ihrer Art nördlich der Alpen. Bereits vor 150 Jahren wurden große Teile davon freigelegt. Im riesigen Freilichtmuseum können zahlreiche weitere Bauwerke aus der Römerzeit erkundet werden. Archäologische Ausgrabungen fördern auch heute noch regelmäßig bedeutende antike Schätze zutage.

Ab 260 n. Chr. nahmen die Einfälle der Alamannen zu und die Römer mussten die Nordgrenze ihres Reiches an den Hochrhein zurückverlegen. Zur Sicherung der Rheingrenze errichteten sie auch das Kastell Kaiseraugst. Es wurde bereits 352 n. Chr. von den Alamannen niedergebrannt.

Geblieben sind der Nachwelt eindrucksvolle Bauwerke und technische Meisterleistungen der Römer, die 2.000 Jahre überdauert haben,

Höhenprofil

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