Von der Römer Villa zum Englischen Landschaftsgarten
Informationen zur Route
Beste Jahreszeit
Beschreibung
Vom Bahnhof Liestal führt der Weg durch ein Aussenquartier zu einem kleinen Tierpark. Bei Bintal lohnt sich der Besuch der Ausgrabungen einer Römer Villa. Der Gutshof war bis ca. 350 n. Chr. bewohnt. Der Weg schlängelt sich dem Wald entlang um kurz darauf darin zu verschwinden. Beim Waldaustritt fällt der Blick zuerst auf Bad Schauenburg und dann auf die darüber liegende Schauenburgflue. Aus dem alten Kloster entstand 1644 das erste Bad wo bis 1848 gebadet und getrunken wurde. Neue Zeiten, neue Ideen- 1848 entstand das Sol- und Mineralbad das um 1900 die Blütezeit erlebte. 1958 war Ende Baden: das Hotel wurde modernisiert und wurde fortan als Tagungs- und Seminar Hotel weitergeführt. Nun steht der einzige nennenswerte Aufstieg bevor: 180 Höhenmeter sind zu bewältigen bis zum Aussichtspunkt Schauenburgflue. Der Blick schweift über die südlichen Hügel und Täler des Basler Juras. Sitzgelegenheiten und eine Feuerstelle laden zum Pic-Nic ein. Weiter geht’s durch lichten Wald zum Grenzweg bei Pkt. 620. Baselland und Solothurn treffen sich hier. Der Wegweiser zeigt nach Süden; Stollenhäuser ist das nächste Zwischenziel. Willkommen im Kirschenland. Über 1000 Hochstamm Kirschbäume stehen in Reih und Glied. Was für eine Pracht in der Blütezeit! An der Schönmatt vorbei senkt sich der Wanderweg der Ermitage entgegen. Die grösste Englische Gartenanlage der Schweiz wurde 1785 eröffnet. 1793 durch die Franzosen zerstört, baute Conrad von Andlau die Anlage 1810/1812 wieder auf. Der Rundgang führt auf verschiedenen Ebenen an lauschigen Grotten und Aussichtspunkten vorbei. Noch ein Katzensprung durch die Fussgängerzone von Arlesheim bis zum Ziel der Jurawanderung; die Tramhaltestelle Arlesheim Dorf. Sollte noch genug Energie vorhanden sein, lohnt es sich das von weitem sichtbare Goetheanum in Dornach aus der Nähe zu betrachten.