ViaBerna - Etappe 16 First - Rosenlaui

Informationen zur Route

Kategorie
Region
Schwierigkeitsgrad
Mittel
Länge
Dauer
Aufstieg
Abstieg

Beste Jahreszeit

JAN
FEB
MÄR
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ

Beschreibung

Von der Gondelbahnendstation First kann in Richtung Osten der Verlauf der Route bereits überblickt werden. Der Weg steigt vorerst zum Distelboden ab. In weitem Bogen wird danach der Kessel über den Alphütten des Schreckfeldes gequert. Je mehr der Weg südwärts dreht, desto eindrücklicher wird die Sicht auf Eiger, Schreckhorn und Wetterhorn. Heidelbeeren und Zwergwacholder säumen den Weg, den immer wieder Wasserläufe kreuzen. Bei den Alphütten Grindel/Oberläger kann bis Gratschärem weiter der obere Weg begangen werden. Jetzt ist auch der Gutzgletscher in der Wetterhornflanke gut einzusehen. Auf Gratschärem wird der Blick nach Osten frei. Das Reichenbachtal mit seinen weiten Alpweiden und dunklen Wäldern breitet sich aus, dahinter stehen die schroffen, gezackten Wände der Engelhörner. Weiter geht es auf dem Sattelgrat der Grossen Scheidegg, der Wasserscheide, die das Einzugsgebiet der Schwarzen Lütschine von jenem des Rychenbachs und damit des Haslitals trennt. Beeindruckend ist die mächtige Wetterhornwand, die sich hier fast senkrecht auftürmt. Bei der Grossen Scheidegg beginnt der Abstieg durch Alpwiesen nach Alpiglen und Schwarzwaldalp. Von dort führt der Weg durch moosbewachsene Wälder und entlang dem Rychenbach zum historischen Hotel Rosenlaui.

Bei der Bergstation der Firstbahn lohnt sich ein Rundgang über den "Cliff Walk". In der steil abfallenden Felswand wurden eine Hängebrücke und ein Steg errichtet. Gefahrlos lässt sich von dort die Aussicht auf die Bergwelt geniessen. Zu bestaunen sind Eiger, Alpweiden und Wälder.

220'000 Kubikmeter Eis donnerten im Jahr 1996 vom Guzgletscher in der Flanke des Wetterhorns in die Tiefe. Bis zu 100 Meter breit und 20 Meter hoch lagen die Eismassen auf der Grossen Scheidegg. Seither wird der Gletscher ständig überwacht.

Die Grosse Scheidegg ist der Pass, der Grindelwald im Tal der Schwarzen Lütschine mit Meiringen im Haslital verbindet. Die Passhöhe liegt auf knapp 2000 Meter über Meer, unterhalb des Wetterhorns. Bereits lange bevor die Touristen die Grosse Scheidegg im 19. Jahrhundert entdeckten, diente der Übergang als Passverbindung zwischen den Talschaften von Grindelwald und Hasli.

Rosenlaui liegt in der Mitte des Reichenbachtals und erinnert mit ihrem historischen Hotel an die Gründerzeiten des Tourismus in der Schweiz. Im Hotel Rosenlaui werden seit 1771 Gäste empfangen und jeder Winkel des Hotels ist geprägt von der grossen Geschichte. Der ältere Hausteil entstand 1862 nach einem Brand und beherbergt Speisesaal und Zimmer. Die Salons, das Restaurant und weitere Zimmer befinden sich im Belle-Epoque-Hotel aus dem Jahre 1905.

Höhenprofil

EXTERNAL_SPLITTING_BEGINEXTERNAL_SPLITTING_END