ViaBerna - Etappe 17 Rosenlaui - Hasliberg
Informationen zur Route
Beste Jahreszeit
Beschreibung
Vom traditionsreichen Hotel Rosenlaui am Eingang zur mystischen Rosenlauischlucht führt die Wanderung dem Rychenbach entlang über die Gschwantenmad talauswärts. Hier wird klar, warum das Rychenbachtal im 18. Jahrhundert zahlreiche Künstler und Dichter in seinen Bann zog: Der Rosenlauigletscher wirkt majestätisch, die mächtigen Flanken von Well- und Wetterhorn bilden einen Kontrast zu den lieblichen, sattgründen Wiesen, durch die sich der Bach schlängelt. Die wunderbare Alpinlandschaft ist gleichzeitig auch Teil des UNESCO Welterbes Swiss Alps Jungfrau-Aletsch und gehört zu den spektakulärsten Hochgebirgslandschaften der Welt. Über Kaltenbrunnensäge und Zwirgi verläuft der Weg an den Rychenbachfällen entlang hinunter nach Willigen. Ein Abstecher zu den tosenden Wasserfällen des Rychenbach lohnt sich ebenso wie der Besuch des Dorfes Meiringen. Von Willigen verläuft die Route am Westeingang der Aareschlucht vorbei via Wylerli und durch den Tripfiwald auf das Hochplateau nach Hasliberg Reuti.
Die unbändige Kraft des Gletscherwassers lässt sich auf dem Rundgang in der Gletscherschlucht Rosenlaui erleben. Auf einem gut gesicherten Weg kann man an wuchtigen Wasserfällen, romantischen Grotten und bizarren Felsschliffen vorbeiwandern.
Der Rychenbachfall bei Meiringen ist eine 300 Meter hohe Kaskade von sieben Wasserfällen. Der obere Rychenbachfall ist der höchste. Weltbekannt wurde er durch Conan Doyles Geschichte "Das letzte Problem" aus dem Jahr 1893, wonach sich Sherlock Holmes mit seinem Erzfeind, Professor Moriarty, einen erbitterten Kampf lieferte. Das Handgemenge endete mit einem Sturz in den Wasserfall. Der Wasserfall kann erwandert werden und ist auch mit einer Nostalgiebahn erschlossen.
Meiringen ist der grösste Ort im Haslital und bietet sich als Ausgangspunkt für zahlreiche Ausflüge in die umliegende Bergwelt an. Der italienische Zuckerbäcker Gasparini soll um 1600 in Meiringen erstmals ein Dessert aus Zucker und Eischnee kreiert haben. In Anlehnung an das Dorf Meiringen benannte Gasparini seine süsse Erfindung Meringue.
Die Aareschlucht wurde in Jahrtausenden vom Aaregletscher geformt. Die Schlucht ist auf gut gesicherten Wegen und Stegen durchgehend begehbar und bietet ein eindrückliches Naturschauspiel.