Zum Inhalt springen

Über viele Brücken darf man gehen

Informationen zur Route

Kategorie
Region
Schwierigkeitsgrad
Leicht
Länge
Dauer
Aufstieg
Abstieg

Beste Jahreszeit

JÄN
FEB
MÄR
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ

Beschreibung

Vom Bahnhof Emmenmatt gelangt man durch eine Unterführung und über die Emmebrücke ans gegenüberliegende Ufer des Flusses. Nördlich der Brücke fliesst die Ilfis, vom Entlebuch herkommend, in die Emme. Weiter geht die Wanderung in südlicher Richtung im Schatten der Ufervegetation auf den «Erlebnispfad Emme». Über die Brunnmattbrücke, eine typische gedeckte Emmentaler Holzbrücke, gelangt man wieder auf die andere Seite des Flusses. Der Weg verläuft direkt an der Emme; Tafeln informieren über Themen rund um das Wasser. Ein nächstes interessantes Bauwerk unterquert man bei Schüpbach: Die stolze Schüpbachbrücke aus dem Jahr 1839 ist ein Nachfolgebau der «Nüwe Brügg» von 1550. Nach einer Verstärkung im Jahr 1934 ist die Brücke bis heute ohne Gewichtsbeschränkung befahrbar. An einem grossen Sägewerk vorbei verläuft der Weg nun durch den Schachen zur Bubeneibrücke, einem Übergang aus den 1980er-Jahren. Zur Erhaltung des Landschaftsbildes wurde auch hier eine Holzkonstruktion gewählt, obschon dies 50 Prozent mehr kostete als eine Stahlbetonbrücke. Es folgt eine einseitig von Sandsteinflühen begrenzte Flussschleife – nur schwer vorstellbar, dass hier einst auf Holzflössen Ware transportiert und bis in den Aargau und nach Basel verfrachtet wurde. Nach Aeschau verlässt man die Emme ein Stück weit. Ein Strässchen schneidet die grosse Fluss- und Strassenschlaufe und führt über Horben direkt zur Horbenbrücke, über welche man ein weiteres Mal das Ufer der Emme wechselt. Die Talstrasse umgehend, erreicht man über Zimmerzei die Holzbrücke von Dieboldswil. Bei Unterschachen schliesslich ein letzter Seitenwechsel, aber nicht die letzte Brückenquerung: In Eggiwil angekommen, überschreitet man den Rötebach über die Dörflibrücke – auch sie selbstverständlich eine schöne Holzkonstruktion!

Hintergrund: Die Emme ist für das Emmental Namensgeberin, prägendes Landschaftselement, wirtschaftliche Grundlage, kulturelles Symbol und ökologischer Schatz zugleich. Die Emme ist aber auch gefürchtet wegen ihrer plötzlichen und heftigen Hochwasser. Besonders berüchtigt ist das Hochwasser vom August 1837, das Jeremias Gotthelf in seiner Erzählung «Die Wassernot im Emmental» literarisch verarbeitete.

Höhenprofil

EXTERNAL_SPLITTING_BEGIN
EXTERNAL_SPLITTING_END