Sommerwanderung am Brienzersee

Informationen zur Route

Kategorie
Region
Schwierigkeitsgrad
Leicht
Länge
Dauer
Aufstieg
Abstieg

Beste Jahreszeit

JAN
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MAI
JUN
JUL
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DEZ

Beschreibung

Von der Haltestelle Bramisegg gehts in einem weiten Bogen zur Schweibenalp hinüber und dann in vielen Kehren hinunter zum Giessbach. Es donnert und rauscht aus der Schlucht, und immer wieder blickt man zu den schäumenden Wasserfällen. Über 14 Stufen und rund 500 Höhenmeter stürzen sich die Giessbachfälle bis in den Brienzersee hinab. Dieser erste Teil ist eindrücklich, aber steil und ruppig und deshalb nur für geübte Wanderer geeignet. Wenn man einfachere Wege bevorzugt – und auch mit Kindern –, beginnt man die Wanderung am besten bei der Haltestelle «Abzweigung Giessbach».

Hier erwartet einen das schlossartige Hotel Giessbach. Das erste Gasthaus wurde 1832 gebaut. Nach einem Brand in den 1880er-Jahren entstand der heutige Bau. Während der Kriegsjahre versiegte der Tourismus. Es drohte Schimmel, Zerfall und Abbruch. Der Umweltschützer Franz Weber rettete jedoch das Hotel und verhalf ihm zu neuem Glanz und Erfolg. Im historischen Hotel Giessbach darf man sich übrigens auch als Wanderer einen Kaffee auf der Terrasse genehmigen.

Der Wanderweg geht vom Hotel hinunter an den See. Dann verläuft er meistens nahe am Wasser, manchmal unter ausladendem Geäst, manchmal unter überhängenden Felswänden oder sogar durch Tunnels. Etwa bei Gloota ist ein öffentlicher Grillplatz im Uferwald eingerichtet. Dies ist aber kein Geheimtipp, sodass man an schönen Sommertagen keine Feuerstelle für sich allein beanspruchen kann.

Es geht weiter am Ufer entlang, immer wieder mit schönen Blicken über den See. Bald entdeckt man die Schneckeninsel kurz vor Iseltwald, und wenige Minuten später steht man auf der Halbinsel und im Kern des einzigen Dorfes am linken Brienzerseeufer.

Fredy Joss

Höhenprofil

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