Sanfte Hügel, Tiefe Tobel und der Ruppenpass
Informationen zur Route
Beste Jahreszeit
Beschreibung
Oben die Hügel des Appenzellerlands und unten die flache Rheinebene – auf der Wanderung von St. Anton hinunter zur Landmark ist die Grenze vom innerrhodischen Bezirk Oberegg zum st. gallischen Altstätten nah. Zurück führt die Route auf Gebiet der Ausserrhoder Gemeinde Wald in einem steten auf und ab durch Wälder und über Wiesen. Auf den Hügeln liegen in der typischen Streusiedlung die Bauernhöfe verteilt.
Kupiert ist die Gegend rund um die Landmark. In der Senke zwischen Chozeren und Kellersberg verbindet die Ruppenstrasse das appenzellische Trogen mit Altstätten im St. Galler Rheintal. Der hier früher verlaufende Saumpfad wurde im 16. Jahrhundert zu einer einfachen Landstrasse erweitert und Ende der 1830er-Jahre zu einer breiten Passstrasse ausgebaut. In den folgenden zwei Jahrzehnten verkehrte täglich ein Eilpostwagen von St. Gallen nach Feldkirch: Der Ruppen war die kürzeste Verbindung zwischen den beiden damals bedeutenden Marktstädten. Von den Hängen östlich der Landmark fliessen aus mehreren Quellen Rinnsale, die sich im Tobel zur Goldach vereinen. Aus dem im Sägli noch unscheinbaren Bächlein wird später ein veritabler Bach, der sich auf 18,5 Kilometern durch teils tiefe Schluchten nordwestwärts Richtung Bodensee schlängelt.
Text & Bilder Jolanda Spengler