Rund ums Naturschutzgebiet Häftli

Informationen zur Route

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Beste Jahreszeit

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Beschreibung

Das im Engpass zwischen Städtiberg und Aare gelegene Büren a. A. gehört zu den besonders gut erhaltenen bernischen Landstädtchen. Sehenswert sind unter anderem die Bürgerhausfassaden des 16. bis 19. Jh., das Rathaus (um 1500), das Schloss (Amthaus 1620–1625) und die Kirche (Chor 13. Jh., Schiff um 1500). Zahlreiche Wirts- und Gewerbezeichen schmücken die Hauptgasse. Auf der 1991 eingeweihten Holzbrücke (die Vorgängerin fiel 1989 einem gemeinen Brandanschlag politischer Wirrköpfe zum Opfer) wird das Städtchen verlassen. Dass Büren früher als Stützpunkt gegen den Einflussbereich des Bischofs von Basel gedient hatte, geht aus der Gasthausbezeichnung in Reiben, jenseits der Aare, hervor. Das Gasthaus heisst nämlich «zum Baselstab». Auf dem Uferweg vorerst zur Mündung der Alten Aare in den Nidau-Büren-Kanal. Dann ums Schwimmbad herum wieder zur Alten Aare zurück. Dieses seit der ersten Juragewässerkorrektion tote, erstaunlich breite Gewässer holt in einer Doppelschlinge gut 2 km nach Norden aus. Der schmaler werdende Pfad führt der Baumzeile am Ufer entlang. Ganz nahe erhebt sich die vorderste Jurakette. Bei den Häusern von Witmatt biegt der Flusslauf nach Westen um. Ein breiter, angenehmer Weg führt an den Rand des Dorfes Meinisberg (Abzweigung durchs Dorf zur Kybi-Ranch 20 min). Meinisberg am Fusse des Büttenbergs gehörte vom 13. Jh. bis 1816 zum Bistum Basel und wurde in diesem Jahr zusammen mit Pieterlen bernisch. Dicht am Aareufer erschliesst ein vorzüglich angelegter Fussweg die schönsten Partien am Häftli. Er verläuft zwischen offenem Feld und dem schmalen, aus Erlen, Pappeln, Eschen, Eichen, Birken und Weiden bestehenden Uferwäldchen. Im Cheer lädt eine Feuerstelle zum Verweilen ein. An der Kybi-Ranch vorbei erreicht man die von Safnern herführende Strasse (Pkt. 431; über Safnerenbrügg–Meienried nach Büren a. A. 1h10). Auf der geteerten Strasse gehts nun dem Kanal entlang ostwärts. Der Abstecher zum Beobachtungsturm im Häftli führt genau an die Stelle, wo die ehemalige Zihl in die Alte Aare mündete. Zwei Orientierungstafeln geben Aufschluss über Pflanzen- und Tierleben. Der Rückweg führt zuerst der Strasse entlang, leitet dann ins Häftli und erreicht an der Alten Aare den Aaresteg, der uns den Übergang nach Reiben und Büren ermöglicht.

Höhenprofil

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