Mit den Jakobspilgern westwärts
Informationen zur Route
Beste Jahreszeit
Beschreibung
Vom Bahnhof Schwarzenburg gehts zuerst an die Hauptstrasse im Ortszentrum. Die eng aneinander gebauten Häuser verraten burgundischen Einfluss. Versteckt in der Ortsmitte steht die 1463 erbaute, zu den schweizerischen Kunstaltertümern zählende ehemalige Frühmesskapelle St. Maria Magdalena. Sie unterstand den Deutschrittern von Köniz, die bestimmten, dass im «Chäppeli» weder Tauf- noch Sterbesakramente erteilt werden durften. Seit 1963 wird das Gotteshaus mit dem geschindelten Pyramidenturm ökumenisch genutzt. Auf der Hauptstrasse hält man Bern-wärts, schwenkt aber schon bald zur weiten Höhe von Wart ab. Historisch interessant ist der gepflästerte Abschnitt der alten «Fryburg Stras», die in den Sensegrabenhinunter führt. Die Sod bachbrügg ist ein Werk des bekannten Berner Brückenbau-Pioniers Robert Mail lart (1872 –1940). Wandernde geben allerdings der 1867 erstellten gesdeckten Holzbrücke den Vorzug. Von Sodbach weg ist der Anstieg zur Höhe wieder gepflästert. Schloss (heute Schulhaus) und Kirche dominieren das sonnigge legene Dorf Heitenried, von dem man ins Land der Wegkapellen eindringt. Prächtig ist die Sicht über die sanfte Hügelwelt des Mittellands zur Chasseralkette von der Hofgruppe Winterlingen aus. Die Kirch türme von St. Antoni be stätigen, dass man sich hier an einer einst wichtigen Pilgerstrasse befindet. Über Wyssebach und Zum Wald erreicht man die Aussichtswarte Brunnenbergrain, von wo aus der Blick ins Schwarzseegebiet besonders schön ist (nach Tafers mit se henswerter Kirche, Friedhofkapellen und Sensler Heimatmuseum 10 min). Bei Chrüz trennen sich Jakobs weg und Galterengrabenweg (Ja kobsweg nach Maggenberg–Schönberg–Fri bourg/Saa nebrücke 1h). Ein Genuss besonderer Art steht aber mit dem (im Winter nicht begehbaren) ab Ameismüli besonders idyllischen Weg durch den Galterengraben bevor. Über Holzbrücklein und Stege und viele Treppenstufen führt er in stetem Auf und Ab in den Grund der Schlucht und zur Bushaltestelle Palme der Linie 4 in dermalerischen Unterstadt von Fribourg.