In der Bergwelt des Diablerets-Massivs

Informationen zur Route

Kategorie
Region
Schwierigkeitsgrad
Schwer
Länge
Dauer
Aufstieg
Abstieg

Beste Jahreszeit

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DEZ

Beschreibung

Im Dorfzentrum von Gsteig ist ein kurzer Abstecher zum alten Hotel Bären und zur sehens werten Kirche nicht zu ver säumen. Dem Rüschbach entlang steigt man zur Pillon-Pass s trasse auf, quert diese und folgt weiterhin dem bewal deten Bachufer. Dann gehts über die Weide zur Ägerte-Hütte. Nach an genehm kühler Waldwanderung durch den Sitenwald senkt sich der Weg zu den Alpgebäuden von Reusch (zur Tals ta tion der Reusch- Oldenegg-Bahn 8 min; nach Col du Pillon 1h10, –Diablerets 2h15). Auf dem Fahrweg waldwärts ansteigen. Der Weg verengt sich zum Pfad, quert den Oldenbach und steigt steil zur Alphütte Büdemli an. Ein noch steileres Teilstück gilt es anschliessend zu bewältigen, wo bei man sich westwärts vom Bach entfernt und die Kampfzone des Bergwaldes durchzieht. Auf der Berg rippe über dem Wald geniesst man eine prächtige Rundsicht zu Oldehore, Sanetsch-, Gstelli- und Schluchhore. Die mächtig aufstrebenden Felswände um den Oldenkessel lassen einen richtig klein werden. Fast ebenen Wegs erreicht man die Zwischenstation Oldenegg der Diablerets-Bahnen (Rundweg Olden 1h30, Bergwanderweg). Bei der Seilbahn-Station im Zickzack hangaufwärts zur Galerie unter den Felswänden. Dahinter beginnt ein langge streckter, aufwärts führender Taltrog, En tre la Reille oder Martisberg genannt. Vor dem Bau der Gondelbahn wurde dieses fast 3 km lange, abgeschiedene Hochtal sehr selten begangen. Danach war es mit der Einsamkeit und Ruhe vorbei. Um die überaus reiche Flora zu retten, die aus dem subalpinen Wald bis an die Gletscher reicht, wurde ein absolu tes Pflückverbot erlassen. Auch die Murmeltier kolonien wurden unter Naturschutz gestellt. Der Pfad zieht sich durch das Hochtal empor, quert die Kantonsgrenze Bern–Waadt und erreicht bei der Cabane des Diablerets die Wasserscheide. Höhepunkt der Tour bildet die nur 40 m höher liegende Aussichtswarte Tête aux Chamois (Gemskopf; Seilbahnstation Cabane). Die Hochalpengipfel des Diableretsmassivs stehen in unmittelbarer Nähe, während sich nordwärts die Sicht zu den Waadtländer und Berner Voralpengipfeln öffnet. Der exponierte Abstieg zum Col du Pillon ist neuerdings als Alpine Route signa - lisiert (Vorsicht!). Die Diablerets-Bahn führt einen dagegen sicher ins Tal.

Höhenprofil

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