Im Reich der wilden Bäche
Informationen zur Route
Beste Jahreszeit
Beschreibung
Der stattliche Bau mit grossräumiger Aussichtsterrasse auf dem Gurnigel wurde von der Eidgenossenschaft erstellt und dient sowohl als Truppenunterkunft wie touristischen Bedürfnissen. Einem Panorama-Weg besonderer Klasse kommt die Weidewanderung zur Gurnigelberghütte und zum Ober Gurnigel gleich. In der Tiefe liegt das weite Thuner Westamt. Die Alpen sind vom Pilatus bis ins Jungfraugebiet zu überschauen. Im Süden begrenzen die markanten Zacken der Gantrischkette die Sicht. Und westwärts sind vor dem blauen Band des Jura sogar die Juraseen auszumachen. Der nun folgende Abstieg an der Stockhütte vorüber nach Gurnigelbad (nach Seftigschwand–Neuhus 1h20) weckt Erinnerungen an verschwundene Pracht. Das «Herrenwägli» – ein mit Steinplatten belegtes Wegstück – gehörte ebenso zur einst grössten Hotelanlage der Schweiz (Näheres Seite 94) wie der Musikpavillon «Zur Wilhelmshöhe» und der Gurnigelweiher, in welchem im Winter Eis für die Hotelküche gebrochen wurde. Abenteuerlich wirds beim Abstieg auf zum Teil sumpfigem Weglein in den Seligraben. Über den «Schwarzen Steg» wurden einst Eier, Obst und Gemüse ins Grand Hotel Gurnigelbad gebracht. Mehrere Brücken wurden bereits vom wilden Seligrabenwasser mitgerissen. Durch den schönen Längeneiwald steigt man zum Längeneibad ab und quert diesen schliesslich nach Rüschegg Heubach.