Im bernisch-freiburgischen Grenzland
Informationen zur Route
Beste Jahreszeit
Beschreibung
Vom Bahnhof Schwarzenburg westwärts zur Hauptstrasse und dem Dorfbach entlang bis zum Marktplatz. Nun gehts auf dem links abzweigenden Strässchen über die weite Anhöhe an den Gehöften von Wart vorüber. Der Name erinnert an die alte Römerstrasse, die von Avenches über Tafers an den Fuss des heutigen Kirchhügels von Wahlern nach Riggisberg führte. Beim Blick zurück beeindruckt die prächtige Sicht zu den Alpen, zur Stockhorn-Gantrisch-Kette und ins Schwarzsee-Gebiet.Voraus dehnt sich die Jurakette vom Waadtland bis zum Weissenstein. Vom Plateau-Rand führt ein in den Sandstein eingehauener Hohlweg steil hinunter zur einstigen Reichsfeste Grasburg. Nach Besitzerwechseln von den Zähringern zu den Kiburgern und schliesslich zu den Savoyern verkauften diese die Burg und die Grafschaft an die Stände Bern und Freiburg. Bis 1798 dauerte die Gemeine Herrschaft.1575 zog der Landvogt aus und siedelte nach Schwarzenburg über, worauf die Burg zerfiel. Heute gehört die Ruine der Stadt Bern. Bei der Besteigung ist Vorsicht geboten, fallen doch die Sandsteinfelsen fast 70 m senkrecht ab. Um den Burgfelsen herum gehts nun steil hinunter an die Sense, die man auf dem gedeckten Harrissteg quert. Bereits betritt man Albliger Boden. Da der Grasburg nur von Westen her Gefahr drohte, eigneten sich die Burgherren dieses Vorgelände als Pufferzone an. Der Aufstieg über die beinahe unendlichen Treppenstufen nach Harris ist sehr steil. Durch die Senke Salzmatt gehts auf dem alten Weg ins freundliche Pfarrdorf Albligen hinauf. Die von der Bise geschützte «Riviera des Schwarzenburgerlandes» ist die kleinste der vier Gemeinden des Amtsbezirks Schwarzenburg (Albligen, Guggisberg, Rüschegg und Wahlern). Ihre Randsituation zwingt sie zu interkantonaler Kooperation. So sind Primar- und Sekundarschule, Spital- und Spitexdienste bernisch, während Kindergartenangebote, Kehrichtabfuhr, Wasserversorgung, Wehdienste und Zivilschutz gemeinsam mit der freiburgischen Gemeinde Ueberstorf gelöst werden. Via Überstorf, Obermettlen, Hermisbüel und Riedern erreicht man beim Gehöft Unter Far das gedeckte Sensebrüggli, das den Übergang ins bernische Thörishaus Dorf gestattet.