Etappe 09 Via Glaralpina - Audienz beim höchsten Glarner
Informationen zur Route
Beste Jahreszeit
Beschreibung
Von der gemütlich-modernen Claridenhütte SAC (2453 m ü. M.) geht’s durch die imposante Bergwelt über die Beggilüggi (2536 m ü. M.) und kurz danach über saftige Alpweiden weiter. Bestimmt schmückt das eine oder andere Edelweiss den Wegesrand nach Ober Sand (1927 m ü. M.). Die Blumenvielfalt hier ist einzigartig. Ein Verweilen in diesem Hochtal lohnt sich, samt Füsse-Baden im Gletscherbach. Nach einer gemütlichen Rast und einem Lunch aus dem Rucksack führt die Via Glaralpina weiter, leicht und stetig ansteigend, bis zum Ochsenstock (2259 m ü. M.), bevor der kurze Abstieg zur Fridolinshütte SAC (2111 m ü. M.) die Etappe abschliesst.
Weil die Etappe so kurz ist, lohnt es sich, einen Abstecher zu den Saurierspuren zu unternehmen. Sie liegen oberhalb vom Sandpassweidli, nicht weit vom Gebirgsweg in die Planurahütte – unterhalb des Sandfirns auf einer Höhe von rund 2300 m.ü.M (Koordinaten 2 711 700 / 1 186 900). Im Jahre 2001 wurden auf einer Steinplatte des Rötidolomites über 100 Vertiefungen gefunden, die eine Gruppe Archosaurier vor rund 230 Millionen Jahren, im Erdzeitalter der Trias an der tropischen Meeresküste des Glarnerlandes, hinterlassen hatte. Die sogenannten Chirotheroidenfährten gehören zu den ältesten Wirbeltierfährten der Schweiz und sind den Urahnen der Krokodile und Dinosaurier zuzuordnen.