Emmentaler Höhen zwischen Luterbach, Biembach und Biglebach
Informationen zur Route
Beste Jahreszeit
Beschreibung
Von der Station Oberburg erst taleinwärts halten, die Hauptstrasse queren und durch ein Waldtälchen an den Höfen von Blattenfeld vorüber zum Weiler Ober Oschwand ansteigen. Im Aufstieg schöner Rückblick auf Stadt und Schloss Burgdorf. Wechselweise am Waldrand und im lichten Wald gewinnt man langsam die Höhe der Wasenegg, ein prächtiger Aussichtspunkt in der bewaldeten Hügelwelt zwischen Luterbach- und Biembachtal. Über Feldwege und grasgepolsterte Waldrandwege gehts in leichtem Ab und Auf nach Witebirchen. Prächtig ist die Sicht zu den Bergen. An den gegenüber liegenden Hang schmiegen sich zahlreiche Höfe und vor der Hügelwelt der Lüderen zeigt sich Schloss Trachselwald. Am schönen Hof Tröcheni vorüber gehts nun zum Tannenhüsli. Aus einem Meer von Tannenwipfeln ragt der Bantiger-Turm. Weit gleitet der Blick über das Gebiet der unteren Emme zu den Jurahöhen vom Grenchenberg bis zur Belchenflue. Aussichtswarte reiht sich nun an Aussichtswarte: Diepoldshusenegg (nach Schafhausen 1h10), Pkt. 905 (nach Utzigen–Boll 1h15), Ätzrüti (nach Bigenthal 40 min), Mänziwilegg (nach Walkringen 35 min) und Knörrihübeli bieten stets neue faszinierende Ausblicke ins Napfbergland, zu den Innerschweizer und Berner Alpen, zur Stadt Bern und bis zu den Jurarandseen. Nun beginnt der recht steile Abstieg nach Wattenwil, dann dem Waldrand des Worbbergs entlang auf die weite Hangterrasse oberhalb Worb. Hier tritt auch das stolze Schloss ins Blickfeld, von wo aus in der zweiten Hälfte des 15. Jh. nicht bloss die eidgenössische, sondern sogar die europäische Geschichte beeinflusst wurde (Burgunderkriege). Das Bauern- und Gewerbedorf Worb wandelte sich im 20. Jh. dank besserer Erschliessung durch den öffentlichen Verkehr (1898 Bern-Muri-Worb-Bahn, 1913 Worbletal-Bahn) zur stattlichen Vorortsgemeinde. Ein währschafter, das alte Worb verkörpernder Dorfteil wird auf dem Weg zum Bahnhof durchwandert.