Das Hochmoor von Wachseldorn

Informationen zur Route

Kategorie
Region
Schwierigkeitsgrad
Mittel
Länge
Dauer
Aufstieg
Abstieg

Beste Jahreszeit

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DEZ

Beschreibung

Die Wanderung beginnt in Süderen-Oberei unweit des Gasthof Bären. Bereits nach einem ersten Aufstieg zum Süderenhubel lässt sich eine schöne Aussicht zur Schrattenflue, an die Honegg, zu den Hochalpen und zur Stockhornkette bestaunen. Am Schulhaus Wachseldorn vorbei geht es zum Wachseldornmoos. Ein neu angelegter Weg führt in einem Bogen um das Hochmoor von nationaler Bedeutung. Zu jeder Jahreszeit bietet das Moorgebiet ein eindrückliches Naturerlebnis.

Eine Kohlennot nach dem Ersten Weltkrieg führte dazu, dass auch im Wachseldornmoos in grossem Ausmass Torf als Brennmaterial abgebaut wurde. 1978 wurde das Moos unter Schutz gestellt, die verbliebene Moorfläche sollte als wertvoller Lebensraum für Flora und Fauna erhalten bleiben. Die in den letzten Jahren vorgenommen Aufwertungen hat das Moos zu einem beliebten Ausflugsziel gemacht.

Weiter geht es in Richtung Heimenschwand. Mächtige Parabolspiegel der Armee und das Tertianum Schibistei (Restaurant) liegen am Weg. Im Dorf Heimenschwand angekommen, steigt der Weg bergan und nach den letzten Häusern weitet sich der Blick. Nach einem Waldstück wird die Strasse nach Jassbach gekreuzt und danach steigt der Weg an zum Hof Vorder Stauffen. Wenig später gelangt man auf der Anhöhe zu einer Eiche von mächtiger Statur. Der Umfang des Stammes misst mehr als fünf Meter und die Eiche soll bereits rund 600 Jahre an diesem Platz stehen. Damit eine der ältesten Eichen im Kanton Bern. Der Baum an aussichtsreicher Lage ist ein geschütztes Naturdenkmal. 

Weiter geht es über die Anhöhe zum Hof Hinter Stauffen. Immer stärker taucht man ein in das hügelige und bewaldete Emmental, glaubt sich fernab der Zivilisation und denkt: Hier muss er sein, der Ort, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Ab Stauffenbrunnen senkt sich der Weg und man gelangt nach Röthenbach im Emmental. Hier befindet sich das Restaurant Moos-Pintli. Weitere Sehenswürdigkeiten der Gemeinde sind die Kirche Würzbrunnen und der Aussichtsturm im Chuderhüsiwald.

Text: Peter Lüscher, Schangnau

Höhenprofil

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