Bergeinsamkeit am Obersteinberg

Informationen zur Route

Kategorie
Region
Schwierigkeitsgrad
Schwer
Länge
Dauer
Aufstieg
Abstieg

Beste Jahreszeit

JAN
feb
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MAI
JUN
JUL
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nov
DEZ

Beschreibung

Bei der Postauto-Endstation in Stechelberg östlich der Lütschine durch den Talboden taleinwärts nach Sichellouwena. Hier wechselt man über den Bach und steigt durch Wald nach Trachsellauenen hoch. Wohltuend tönt das Rauschen der Schmadrilütschine zum Weg herauf. In alter Zeit herrschte hier dagegen ein reger Bergbaubetrieb. Am Dirlocherhoren unter dem Rottalgletscher wurde Eisen abgebaut und im Hochofen bei Trachsellauenen wurde Zinkerz und silberhaltiger Bleiglanz geschmolzen. Hinter Trachsellauenen gabelt sich der Weg. Der Weg diesseits des Baches gestattet, die Variante über Ammerta zu begehen (nach Obersteinberg 1h40). Der Alpweg tritt bei Schiirboden ins Naturschutzgebiet des Understeinbergs ein, das sich bis zum Hauptkamm zwischen Äbeni Flue und Tschingelhorn hinzieht. Beachtenswert ist die sehr reichhaltige Flora. Auf der Wilde Egg (nach Tal–Oberhornsee 1h45) windet sich der Pfad über die rechte Talflanke hoch und erreicht, kräftig steigend, das Hotel Obersteinberg (zum Oberhornsee 1h, nach Hotel Tschingelhorn–Stechelberg 1h20). Einzigartiger Aussichtspunkt mitten im wildromantischen Kessel des hintersten Lauterbrunnentals! Man geniesst einen unvergleichlichen Blick auf zahlreiche Wildwasser und Gletscherbäche sowie auf die Hängegletscher an der Jungfrau, an der Äbeni Flue und am Breithorn. Obersteinberg ist aber auch Ausgangspunkt für viele Hochgebirgs- und Gletschertouren. Taleinwärts ausholend führt der Pfad nun über kleine Felsköpfe und über eine steile Grashalde zwischen Fluhbändern hindurch an den Fuss des Tanzbödelis (Vorsicht). Hier steht man an einem der eindrücklichsten Punkte, die im Berner Oberland besucht werden können. Noch schöner zeigt sich die Sicht auf der Alpterrasse, die man über einen kurzen, steilen Abstecher erreicht. Überwältigend ist vor allem die Sicht in die gletschergepanzerte Wand von der Jungfrau bis zum Tschingelhorn. Beim Abstieg über die Alp Busen wird die Sicht nordwärts frei: Sefinental und -alp, das Schilthorn, wo einst James Bond «Im Auftrage Ihrer Majestät» handelte, die Hochterrassen von Mürren und Wengen und vor allem die Sicht durch das eindrückliche Trogtal der Weissen Lütschine vermögen erneut zu fesseln. Sehr steil, aber auf gutem Weg gehts nun durch den Busenwald hinunter ins Sefinental (nach Gimmelwald 30 min) und jenseits der Sefinenlütschine talauswärts zur Wassserbrigg (nach Gimmelwald 35 min). Der abschliessende Abstieg rechts des Baches durch Wald in den Talboden von Stechelberg hats noch einmal in sich!

Höhenprofil

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