Bänkli-Rundweg Aeschi bei Spiez

Informationen zur Route

Kategorie
Region
Schwierigkeitsgrad
Mittel
Länge
Dauer
Aufstieg
Abstieg

Beste Jahreszeit

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Beschreibung

Aeschi, das gemütliche Dorf mit rund 2‘000 Einwohnern liegt auf einer aussichtsreichen und sonnigen Terrasse über dem Thunersee. Geschätzt wird die zentrale Lage im Berner Oberland und die rasche Erreichbarkeit, sei es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Auto.

Ausgangspunkt der Wanderung bildet der Gemeindeplatz im Zentrum des Dorfes. Wir folgen die ersten rund 200 m zuerst der Strasse in Richtung Mülenen/Frutigen. Bereits wenige Meter nach Start der Route entdecken wir beim Eingang des Hallenbades schon die erste Sitzbank. Sie trägt den Namen „Lesebänkli“ weil in einer Box immer aktuelle Zeitungen bereit liegen, die zur Lektüre einladen. Wir orientieren uns nun konsequent an der Signalisation mit dem grünen Bänkli-Piktogramm auf weissem Pfeil. Kurze Zeit später haben wir den Siedlungsbereich verlassen und geniessen – zum Beispiel während einer ersten Pause auf dem Bänkli, auf welchem schon Wilhelm Tell oder zumindest der Schauspieler des gleichnamigen Freillichtspieles sass – die Aussicht auf dem Hausberg Niesen. Humorvoll verspielt ist die nächste Sitzgelegenheit, die „Örgeli-Bank“. Man wäre nicht erstaunt, wenn plötzlich Musik erklingen würde. Nach dem Aufstieg zur Sewenegg eröffnet sich dann auch der Blick ins Kandertal. Einzig die oftmals hier weidenden Lamas und Alpakas lenken vom Panorama ab. Dem Waldrand folgend gelangen wir zum Parkplatz in Aeschiried, wo Hunger und Durst im Restaurant Panorama gestillt werden können. Gestärkt treten wir die weitere Route, die durch das recht steil ansteigende Allmigässli führt, an. Wir betrachten fasziniert die kunstvolle Rücklehne des Haflinger-Bänklis und entdecken gleich oberhalb die nächste Sitzgelegenheit, das als Beweis der ewigen Liebe seit der Vermählung eines Paares dort steht. Wir steuern nun als Ziel die gut sichtbare Alphütte an, wo der dort produzierte Alpkäse in einem Kühlschrank zum Kauf angeboten wird. Nun verlassen wir unterhalb der Skihütte das Fahrsträsschen und folgen der Wegspur über das freie Feld zu den in Reih und Glied stehenden vier Lärchen. Wir haben den höchsten Punkt des Rundweges erreicht und geniessen auf dem Niesen-Bänkli sitzend das gewaltige Panorama, das sich zu unseren Füssen eröffnet. Weit im Horizont erkennen wir bei gutem Wetter sogar die Jurakette. Kein Wunder gilt diese Stelle als Ort der Kraft… Davon haben wir nun genügend getankt und spazieren über die Weide hinunter zum Strässchen, dem wir bis zum ehemaligen Ferienzentrum nach rechts folgen. Vor den Häusern führt der Weg links über die Wiese hinunter. Wahrlich gastfreundlich präsentieren sich zwei weitere Zwillingsbänke auf der Windegg. Im Winter schätzen es viele Eltern hier bequem sitzend ihren Kindern zuzuschauen, wie diese über die einfache Piste zum Start des Schleppliftes hinunterkurven. Der weitere Wegverlauf führt angenehm hinab, vorbei am Chemihütte-Bänkli unterhalb des gleichnamigen weit über die Region hinaus bekannten Restaurant-Betriebes. Bald ist das Tannenmattli-Quartier erreicht. Wir schlängeln uns zwischen den Häusern durch und verlassen bereits wieder den Siedlungsbereich. Der Weitblick und die Offenheit haben wahrscheinlich auch die hier wohnhafte Bauernfamilie beeinflusst. Hier befindet sich nämlich der schweizweit einzige Regenwurmstall, wo Tausende von fleissigen Tierchen tagtäglich feinste Komposterde produzieren. Das kurze Zeit später auf der rechten Wegseite stehende Bänkli hat als Rücklehne ein exaktes Abbild des Thunersees. Rund zehn Minuten später haben wir die von Krattigen herkommende Hauptstrasse erreicht, der wir für einen knappen Kilometer bis ins Dorfzentrum folgen. Kinder vergnügen sich auf dem Spielplatz neben dem Schulhausplatz. Passend dazu steht dort das grosszügig bemessene „Familien-Bänkli“, auf dem eine ganze Familie bequem Platz findet. Bereits haben wir wieder den Startpunkt der erlebnisreichen Wanderung erreicht.

Höhenprofil

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