Auf historischen Wegen zur Sustenpasshöhe

Informationen zur Route

Kategorie
Region
Schwierigkeitsgrad
Schwer
Länge
Dauer
Aufstieg
Abstieg

Beste Jahreszeit

JAN
feb
MÄR
apr
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
nov
DEZ

Beschreibung

Von der Station oder der Post Innertkirchen geht man an der Kirche vorbei und biegt auf das abschwenkende Strässchen ein. Kurz vor Wiler schneidet man eine Strassenschlaufe und zweigt auf das alte, auf der Schattenseite des Gadmertales verlaufende Passsträsschen ab. Eindrücklich ist der Rückblick auf die Zacken der Engelhörner und zu den Bergen des Gauligebiets. Im Wiesengelände von Schwendi wird das Strässchen zum Weg. Auf der gegenüberliegenden Talseite, an der Mündung des Gental- ins Gadmerwasser, liegt Milital, das in grauer Vorzeit einen Schmelzofen besass. Nach der Häusergruppe von Hopflouenen folgt der Pfad dem Speicherbecken durch anmutiges Wiesland zum Steg über das Gadmerwasser bei Schwendi. Für kurze Zeit wechselt man nun auf die andere Talseite und erreicht an Nessental vorüber Milistalden. Wieder hält das Strässchen in den Talgrund. Im Süden glänzen die Firne der Trift. Für längere Zeit folgt man nun dem Triftwasser. Zwischen Kappeli und Schaftelen überwindet das Strässchen in engen Kehren eine Talstufe, wo einst weisser Marmor abgebaut wurde und führt an Furen vorüber zur Wegverzweigung nach Gadmen (nach Gadmen/Dorf 10 min). Ein Abstecher ins schöne Bergdorf am Fusse der Gadmerflue lohnt sich sehr. Wuchtig thronen über dem Wendental Reissend Nollen, Titlis, Grassen und Fünffingerstöcke. Im Sageli beginnt der schönste, zugleich aber auch steilste Teil der Passroute: In einzigartiger Gebirgslandschaft mit wilden Bergwassern kann man, abseits jeglichen Verkehrs, den Spuren des alten Passweges folgen und erhält zudem Einblick in die Technik der damaligen Wegebauer. Vorbei an den Hütten von Wyssenmad gehts zur aussichtsreichen Höhe von Steinweng. Ein Plattenweg führt durch eine sumpfige Hochmoorlandschaft zum Bergsteigerzentrum Steingletscher mit eigener Alpkäserei und dem vorzüglich angelegten Steinalp-Gletscherpfad (zur Tierberglihütte SAC 2h45). Der Aufstieg zur Sustenpasshöhe ist gleichbedeutend mit einem immer tieferen Eintauchen in die Bergwelt am Sustenpass: Von den Firnkuppen des Susten- und Gwächtenhors, des Tierbergs und des Giglistocks fallen die Eisströme zur Hochmulde der Steinalp ab, wo der Hauptarm des Steingletschers knapp hinter dem Steinsee endet.

Höhenprofil

EXTERNAL_SPLITTING_BEGINEXTERNAL_SPLITTING_END