Auf dem Eigertrail: Eigernordwand hautnah
Informationen zur Route
Beste Jahreszeit
Beschreibung
Von der kleinen Station Alpiglen kurz talauswärts halten. Beim Bergrestaurant zweigt der vorzüglich angelegte Bergwanderweg Richtung Mittellegi-Grat ab und windet sich sehr steil im Zickzack über Alpweiden und durch Legföhrenwald hinauf. Dabei wird ein tief ins Kalkgestein eingefressener Bach auf stabil verankerten Brücken überquert. In einer Spitzkehre des Weges lohnt sich eine erste Rast, schiesst hier doch das Eiswasser vom Eiger mit eindrücklicher Gewalt aus einer Felsrinne hervor. Als lange, stets stark steigende Hangtraverse führt der Weg über den Langenegggraben dem Fuss der Eigernordwand entlang in die Grabenlandschaft Im glatten Wang. Eindrücklich sind die Auf- und Tiefblicke zur imposanten Kletterwand, zur Kleinen Scheidegg und ins grüne Grindelwaldtal. Über bunte Bergblumenteppiche und nackte Kalkflanken, durch Schneerunsen und Geröllfelder erreicht man den Aussichtspunkt Wart. Unterwegs lassen sich mit dem Feldstecher gelegentlich Alpinisten in der Wand beobachten: 150 bis 200 durchsteigen diese jedes Jahr. Dabei müssen im gleichen Zeitraum 3 bis 9 Personen aus der Wand geflogen werden. Unbeschreiblich ist der Ausblick in die Gletscherwelt von der Station Eigergletscher aus. Die hier stationierte Polarhundezucht stellt auch die Schlittenhunde auf dem Jungfraujoch. Der Abstieg zur Kleinen Scheidegg folgt in geringem Abstand der Trasse der Jungfraubahn.