Auf dem Dach der Schweiz
Informationen zur Route
Beste Jahreszeit
Beschreibung
Auf der Mettlenalp folgt man dem Wanderweg, der zunächst relativ flach in nordwestlicher Richtung verläuft. Bereits nach einer knappen Viertelstunde geht es deutlich steiler hinauf. Bald schon erblickt man das Panorama, das diese Wanderung so besonders macht: Berge, soweit das Auge reicht. Auf dem Napf angekommen, lohnt es sich, die Aussicht in alle Himmelsrichtungen zu geniessen. Selbst der weite Blick ins Mittelland herunter ist beeindruckend. Der Grund für die aussergewöhnliche Rundumsicht liegt nicht in der Höhe des Napfs, die «nur» gerade 1405 Meter über Meer beträgt. Doch weil der Napf die höchste Erhebung weit und breit ist, wähnt man sich dort wie auf dem Dach der Schweiz.
Nun beginnt der eigentliche Höhenweg. Er führt abwechslungsweise durch Wald, am Waldrand entlang und kurz über Fahrstrassen. Eine prächtige Aussicht löst die nächste ab, sodass man immer wieder an Orte kommt, an denen man gerne verweilt. Als Erstes geht es vom Napf in den Änzisattel herunter und auf Hochänzi hinauf. Dort kommt der Selbstverpflegungsstand mit kühlen Getränken gerade recht. Ein weiteres Etappenziel ist die Lushütte. Nun folgen die beiden letzten Stunden der Wanderung mit deutlich mehr Abstieg als Aufstieg. So werden die müden Beinmuskeln, für die der stetige Wechsel von aufwärts und abwärts eine Herausforderung sein dürfte, etwas geschont.
Autorin: Karin Meier