3-Pärke-Radtour Abschnitt Ost
Informationen zur Route
Beste Jahreszeit
Beschreibung
Die länderübergreifende Radtour verbindet drei Regionale Naturparke und kombiniert dabei bestehende Radwege zu einem neuen Erlebnis. Es kann mehrheitlich auf markierten Wegen gefahren werden. Anhand der Tourenkarte und der Etappenhinweisen ist ersichtlich, wo die Dreipärke-Radtour auf welchen ausgeschilderten Routen verläuft. Auf der Karte sind neben den Highlights weitere Erlebnistipps und Dienstleistungen eingetragen. Die rund 210 km lange Dreipärke-Radtour setzt sich aus den beiden Teilstrecken Ost und West zusammen, welche sich an der Rheinbrü- cke zwischen Waldshut (D) und Koblenz (CH) treffen. Hier kann die Rundtour somit auch schon früher beendet werden. Der Routenein- und -ausstieg ist an allen Stellen möglich, die größeren Ortschaften können einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden. Wenn Sie gemütlich unterwegs sein wollen, dann rechnen Sie mit drei bis vier Tagen für die gesamte Rundtour.
Start Waldshut-Tiengen (0 km)
Wutach-Renaturierung Oberlauchringen (7,9 km)
Der Unterlauf der Wutach, die zwischen Waldshut und Tiengen in den Rhein mündet, wurde an den meisten Stellen stark begradigt. Bei Oberlauchringen wurde der Fluss jedoch wieder in einen natürlicheren Zustand gebracht. Es wurden kleine Inseln angelegt und auch das Flussbett wurde strukturreicher gestaltet. Damit hat die Wutach nun wieder die Möglichkeit ihren Lauf selbst zu formen. Erleben Sie an dieser Stelle den naturnahen Fluss und lassen Sie sich von der Ruhe einfangen.
Kloster Marienburg (17,7 km)
Im 19. Jahrhundert wurde das ehemalige Schloss von Ofteringen von vier Benediktinerschwestern gepachtet und das Kloster Marienburg gegründet. Es wird vom Schwesternorden der Passionistinnen weitergeführt. Seit der Gründung wird im Kloster ununterbrochen die „Ewige Anbetung“ praktiziert. Die Schwestern produzieren Naturheilmittel nach alten Klosterrezepten.
Wunderklingen (20,9 km)
Im 15. Jahrhundert übernahm die Gemeinde Hallau den Weiler Wunderklingen. Nach Aufgabe der einstigen Mühle baute Hallau 1896 ein Elektrizitätswerk, gespeist vom Wasser der Wutach. Bis vor kurzem war es noch in Betrieb. Mit dem gewonnenen Strom beförderten die Hallauer Quellwasser über den Berg bis in ihr Dorf. Damit lösten sie das Trinkwasserproblem und beleuchteten zusätzlich Straßen und Wohnungen. Wie es zu dem klingenden Namen Wunderklingen kam, bleibt allerdings unklar.
Wilchinger Berg (23,8 km)
Dies ist die größte zusammenhängende Rebenfläche der Deutschschweiz. Die Region besitzt eine jahrhundertealte Tradition des Reb- und Weinbaus und ist die Heimat des Blauburgunders. Genießen Sie die Fahrt durch die rebenbestandenen Hänge.
Weinbaudorf Hallau (26,1 km)
Eingebettet im Rebberg, überrascht Sie Hallau mit schönen Riegelbauten. Eine Erkundung des großen Winzerdorfs lohnt sich sehr. Machen Sie einen Abstecher zu der weitherum sichtbaren Bergkirche St. Moritz oder erfahren Sie Interessantes über die Geschichte der Region im Hallauer Ortsmuseum und im Schaffhauser Weinbaumuseum. Auch für Verpflegung ist im beschaulichen Dorf gesorgt.
Bergtrotte Osterfingen (35,2 km)
Oberhalb von Osterfingen thront die Bergtrotte im Rebberg. Das Wahrzeichen des Weinbauerndorfs stammt aus dem Jahr 1584. Die Renovierung und Erweiterung von 2015 wurde schon mit mehreren Architekturpreisen ausgezeichnet. Heute können Sie in der gemütlichen Bergtrotte feiern oder die Seele baumeln lassen. Entdecken Sie die regionalen Köstlichkeiten und die Fülle der Schaffhauser Weine an einem Ort vereint.
Ruine Radegg (39,1 km)
Am Südhang des Rossbergs steht die Burgruine Radegg auf einem schroffen Bergsporn. 1200 wurde sie zum ersten Mal erwähnt. Wenn Sie oben auf der Ruine stehen, sehen Sie bis zu den Alpen mit dem Säntis und den Churfirsten. Und wenn Sie Glück haben, begegnen Sie gar dem „Kätterli vo Radegg“ oder finden seinen blauen Rosenstrauch. Sagenhaft ist die Aussichtauf jeden Fall.
Rüdlingen/Buchberg (59,3 km)
Auch die südlich gelegenen Orte gehören zum Kanton Schaffhausen. Geprägt sind sie durch Reben und wunderschöne Riegelhäuser. Das ehemalige Fischerdorf Rüdlingen liegt unten am Rhein. Buchberg hingegen wurde schon vor rund 1500 Jahren von den Kelten auf der Bergkuppe errichtet. Schlendern Sie durch die Dörfer und entdecken Sie das eine oder andere Geheimnis.
Kaiserstuhl (72.7 km)
Kaiserstuhl, die kleinste Gemeinde des Aargaus, unmittelbar an der Grenze zum Kanton Zürich und zu Deutschland gelegen, strahlt einen Hauch mittelalterlicher Verträumtheit aus. Das kompakt gebaute und unter Denkmalschutz stehende Städtchen liegt am Steilhang des Rheinufers. Der 36 m hohe Obere Turm aus dem 13. Jahrhundert überragt die Altstadt und ist der einzig erhaltene Teil der alten Befestigungsanlage.
Dem Rhein entlang (77 km)
Der Hochrhein beginnt bei Stein am Rhein und bildet von Eglisau bis Basel durchgehend die Grenze zwischen der Schweiz und Deutschland. Hier erleben Sie den Rhein noch in seiner ursprünglichen Form mit all seinen Facetten. Zahlreiche Feuerstellen laden zum Verweilen ein und bei warmen Temperaturen erfrischen Sie sich bei einem Bad im klaren Wasser. Begleiten Sie den längsten Fluss der Schweiz.
Bad Zurzach (84,5 km)
Bei einem Gang durch den historischen Flecken von Bad Zurzach entdecken Sie die alten Messehäuser, Spuren der heiligen Verena, imposante Villen und die einstige Stickereiproduktionsstätte von Jakob Zuberbühler. Im Thermalbad Zurzach entspannen Sie sich im 39,9 °C warmen Wasser, das aus 429 Metern Tiefe an die Oberfläche sprudelt.
Aue Chly Rhy (87,6 km)
Die zwei Aussichtsplattformen geben den Blick frei auf die Natur abseits der begehbaren Wege. Bei einem Rundgang durch die Aue Chly Rhy begegnen Sie unterschiedlichsten Lebensräumen und ihrer Bewohnerschaft, wie zum Beispiel dem Biber oder dem Eisvogel. Den Besuch einer der schönsten Auenlandschaften der Schweiz dürfen Sie sich nicht entgehen lassen.
Ankunft Koblenz (90,7 km)