2-Tagestour in die Greina Hochebene
Informationen zur Route
Beste Jahreszeit
Beschreibung
Die Greina - Hochebene auf 2200 m.ü.M. ist eine karge Gebirgslandschaft mit weit verzweigten Wasserläufen - Welch ein Glück, dass die Kraftwerkbestrebungen des 20. Jahrhunderts gescheitert sind!
1. Tag: Wir starten unsere Tour in Runcahez und wandern, teils durch Wald und am Bach entlang, ins Tal hinein. Bald fängt der Weg an zu steigen und bevor es richtig steil wird,machen wir eine Pause an der schönen Bachlandschaft mit Wasserfällen und Gumpen. Dann nehmen wir die Kehren unter die Wanderschuhe, bis wir die Krete des Crest La Greina erreichen. Ein wenig trittsicher müssen wir sein, aber es sind zwischendurch Seile montiert, woran wir uns festhalten können. Schon bald sehen wir die Terri-Hütte und wir werfen einen Blick zurück ins Tal, auf unsere gesamte Aufstiegsroute mit Tödi im Hintergrund.
2. Tag: Wir umrunden den Muot la Greina, damit wir in den unteren, flachen Teil der Ebene mit dem mäandernden Bach, den Kiesbänken und den feuchten Wiesen gelangen. Je weiter wir Richtung Crap la Crusch kommen, desto welliger wird die Landschaft. In den Mulden sammelt sich das Wasser und bildet kleine Seelein, die zum Teil mit Wollgras eingerahmt sind. Enzian, Läusekraut und zahllose weitere Alpenblumen schmücken die Wiesen.
Nach dem Stein mit dem Kreuz, dem " Crap la Crusch", befinden wir uns im Kanton Tessin. Wir wandern südwärts am Rand eines grossen Feuchtgebietes vorbei. Später ergänzen wir eine Steinmandlikolonie mit einer eigenen Schöpfung.
Von der Capanna Motterascio haben wir einen prächtigen Blick in die Valle Garzora und auf den Lago Luzzone. Der Pizzo Casinello und der Pizzo Cassimoi mit seinem ewigen Schnee sind die markantesten Gipfel im Bergpanorama.
Der Abstieg von der Hütte führt im oberen Teil über Alpweiden, später durch einen lichten Lärchenwald. Ein letztes Hightlight ist der Weg entlang des See`s, der im hinteren Teil einen türkisblauen Fjord bildet. Von der Alpe Garzott wandern wir auf einer Fahrstrasse bis zum Stausee. Den ca. 800 Metere lange Tunnel bis zur Mauer müssen wir einfach hinter uns bringen. Aber er ist beleuchtet.
Jetzt müssen wir in Ghirone den letzten Bus nach Olivone erwischen, damit wir noch eine Verbindung zurück über den Lukmanierpass nach Disentis und Sumvitg haben. (16.14Uhr) Siehe Fahrplan!