Aussicht über Bergpanorama mit leichtem Nebel und grünen Tälern
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Wanderparadies zwischen Sihlsee und Mythen

Entdecken Sie die den Schwyzer Höhenweg, den Jakobsweg und die Mythen

Im Mythengebiet liegt ein Eldorado für Abenteuerlustige und Wanderer. Wenn im Frühling auf den Gipfeln noch Schnee liegt, lädt das Alptal schon zum Wandern ein.

Grosser und kleiner Mythen

Im Zentrum liegen die beiden Schwyzer Hausberge, die Mythen, und an deren Fuss die Holzegg, der Aussichtspunkt am Übergang vom Alptal zum Schwyzer Talkessel. Die Holzegg ist über gut markierte Wanderwege und ab Mitte Mai über drei Luftseilbahnen erreichbar:

  • von Sattel aus mit der Drehgondelbahn auf den Mostelberg

  • von Brunni-Alpthal aus

  • von der Bergstation Rotenflue, die mit der Luftseilbahn von Rickenbach bei Schwyz aus erreichbar ist

Für viele ist das Berggasthaus auf der Holzegg das Ziel der Wanderung, für andere jedoch erst der Start für weitere Abenteuer. Wenige Minuten vom Bergrestaurant entfernt befindet sich der Einstieg zu einem Klettergarten. Er bietet 56 Routen mit grandiosem Panorama.

Wanderung zum Grossen Mythen
Mythenrundtour ab Sattel-Hochstuckli oder ab Rothenflue

Schwyzer Höhenweg

Der Schwyzer Panoramaweg verbindet in fünf Etappen Küssnacht am Rigi mit Einsiedeln. Er ist geprägt von den drei geschichtsträchtigen Bergen Rigi, Rossberg und Mythen: Jedes dieser Bergmassive hat seine eigene Geschichte zu erzählen. An der Rigi ist vor allem Bahngeschichte geschrieben worden. Beim Rossberg ist die Geschichte eng verknüpft mit gigantischen Felsmassen, die 1806 ins Tal glitten. Die Geschichte der Mythen wiederum ist eine geologische; sie sind letzte Überbleibsel einer Gesteinsdecke, die ansonsten nördlich der Alpen überall gänzlich wegerodiert ist.

Von Küssnacht aus geht es hinauf auf die Königin der Berge. Von der Rigi erfolgt der Abstieg nach Goldau. Das Bergsturzgebiet ist noch heute eindrücklich. Etappe drei führt einen auf den höchsten Berg des Kantons Zug, den Wildspitz. Der vierte Teil belohnt nach einem fordernden Aufstieg mit einem Abstecher zum Hochstuckli. Dann folgt ein sanfter Abstieg zur Haggenegg. Die Schlussetappe umgeht die Mythen auf der Hinterseite und endet in Einsiedeln.

Etappen des Schwyzer Höhenwegs

Anfahrt: mit dem Voralpen-Express nach Küssnacht am Rigi und zu den anderen Etappenstartorten (teilweise S-Bahn-Anschlüsse notwendig), mit dem Bus nach Sonogno

Via Jacobi

Die vierte Etappe des Jakobswegs startet in Einsiedeln. Ab hier geht es in südwestlicher Richtung vom Kloster weg und biegt – bevor es in die Natur hinausgeht – bei der Haltestelle Altersheim scharf rechts in das südliche Fabrikareal ab. Bald überquert die Via Jacobi den Bergbach Alp, einen fast 20 Kilometer langen Zufluss der Sihl. Über einige Weiden und entlang des Bachlaufs führt die Route am Benediktinerkloster Au vorbei nach Trachslau und weiter der Alp entlang durch das Alpthal. Am Ende des Tales thronen die imposanten Schwyzer Hausberge.

Der Grosse Mythen ist zuerst im Blickfeld und kurz darauf der Kleine Mythen. In Alpthal zweigt der Weg nach gut zweieinhalb Stunden Wegzeit nach rechts ab und überquert die Malosenbrücke. Hier beginnt ein steiler Anstieg, der in rund 45 Minuten schweisstreibend bergauf führt. Etwas oberhalb von Bogenfang werden die Aufstiegsmühen zum ersten Mal belohnt: Es öffnet sich ein fantastisches Panorama mit Aussicht auf die Mythen, das Tal und die gegenüberliegenden Berggipfel.

Nach zwölf Kilometern erreicht der Weg die Passhöhe auf der Haggenegg. Sie liegt auf 1414 Metern über Meer und ist der höchste Punkt der Tagesetappe und des gesamten Jakobswegs nördlich des Alpenkamms. Das Erreichen dieses Zwischenstopps will gefeiert werden. Dafür bietet sich das Gasthaus Haggenegg an. Die Aussicht auf den Lauerzer- und Vierwaldstättersee ist fantastisch, ebenso der Blick auf die Rigi und die fernen Alpengipfel. Nach der Rast führt der Weg in den nächsten eineinhalb Stunden zunächst auf einem Waldweg, später auf einer Asphaltstrasse oft steil hinunter bis nach Schwyz, von wo aus die Via Jacobi nach Ibach führt. Hier überqueren die Wandernden die Muota. Am Kloster Ingenbohl vorbei geht es nach Brunnen, wo das Ziel der vierten Etappe erreicht ist.

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Via Jacobi

Wandern Sie auf der 4-tägigen Tour auf dem Jakobsweg von Herisau nach Brunnen

Ab CHF 709.– buchen
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