Jahrhundertelange Textiltradition

Die Stoffe aus der Ostschweiz sind nicht erst seit heute begehrt, sondern stehen in einer langen Tradition, die bis in das frühe Mittelalter zurückreicht. Über Jahrhunderte war das Leben der St. Gallerinnen und St. Galler von der Leinwandherstellung, der Verarbeitung von Baumwolle und dem Besticken gefertigter Stoffe geprägt. Bis in die Gegenwart ist der Einfluss der Textilwirtschaft in der Ostschweiz spürbar – dies besonders in der Architektur.

Gestickte QR-Codes

In St. Gallen gibt es zahlreiche altehrwürdige, mit der Textilwirtschaft verbundene Häuser mit klingenden Namen wie «Oceanic», «Washington» oder «Wilson». Um die spannende Textiltradition der Region für Touristen und Einheimische erlebbar zu machen, wurden diese architektonischen Perlen mit gestickten QR-Codes versehen. Wer sie mit Smartphone oder Tablet scannt, erhält schriftliche Informationen zu den Häusern. Im Kirchhoferhaus auf dem Campus der Universität St. Gallen kann auch das Innere besichtigt werden. Samtige Vorhänge mit Metallfäden und Tapeten mit farbenfrohen Blumenmustern lassen den «textilen Atem» der Ostschweiz spüren.

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